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Petrasch | P 2515
Petrasch Eugenie, geb. Wohlmuth, auch Wohlgemuth; Schriftstellerin und Lyrikerin
Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 6. 12. 1860
Gest. Wien, um 1915
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter wohlhabender Eltern, die 1875 nach Wien übersiedelt.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1894 Heirat.
Ausbildungen: Dramatischer Unterricht am Wiener Konservatorium, bildete sich später
auch in Paris aus.
Laufbahn: Trat nach Beendigung ihrer Ausbildung am Stadttheater Leipzig auf. Wegen
Erkrankung musste sie ihre Laufbahn aufgeben. Begann während ihrer Genesung zu schrei-
ben. Bereiste Europa und Amerika, wo sie Vorlesungen hielt und zumeist Ibsens Werke
vortrug. Nach ihrer Heirat Gründung einer Vortragsschule in Wien. Professorin für drama-
tische Kunst am Wiener Konservatorium.
W.: „Was’s Moidl erzählt. Aus dem Tiroler Volksleben“ (1882), „La Christiana. Eine Volks-
idylle aus dem Grödnerthale“ (1884), „Im Freiheitskampfe. Gedichte aus dem serbischen
Volks- und Kriegsleben“ (1888), „Die Kunst der Darstellung, nach Ernst Legouvé Coquelin
u. a. frei bearbeitet“ (1900)
L.: Eisenberg 1891, Kosel 1902, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
Petraschek Beate, geb. Beatrice von Juraschek, verh. Reitz-Brachelli; Schriftstellerin
Geb. Graz, Stmk, 20. 6. 1876
Gest. ?
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Lieb und Leid. Gedichte“ (1913), „Es war einmal. Märchen“ (1914), „Einsame Blume.
Roman“ (1932)
L.: Giebisch /Guggitz 1964, Schmid-Bortenschlager /Schnedl-Bubenicek 1982
Petrasovics Gabriele, Ps. Arthur Gabriele Marie; Schriftstellerin
Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 2. 2. 1889
Gest. Wien, 22. 6. 1973
Ausbildungen: Studium der Philosophie an der Universität Wien.
Laufbahn: Mittelschullehrerin. Vertreterin der modernen Frauenlyrik.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Gedichte“ (1928), „Neue Gedichte“ (1928), „Der Gigant. Zeitdrama“ (1932), „Von rauschen-
den Wassern und klarem Licht“ (1933), „Die Sprache der lebendigen Dinge“ (1938), „Der Gigant.
Zeitdrama“ (1932), „Die geopferten Hände. Geschichten aus d. Re
nais
sance“ (1943)
L.: Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, Keckeis/Olschak 1953/54
Petrides Lucie, Lucia; Gewerkschafterin
Geb. 15. 12. 1897
Gest. 14. 8. 1984
L. P. wurde 1897 als Tochter von Auguste und Konrad Petrides (1864 –1944) geboren und
wuchs in Wien-Hernals auf. Ihr Vater war akademischer Maler, ihre Schwester Margarete
Petrides (1901–1973) trat als Arbeiterschriftstellerin hervor. Seit 1914 berufstätig, verlor
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika