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Petritsch | P 2517
Petritsch Elisabeth; Unternehmerin und Rechtsanwältin
Geb. ca. 1928
Gest. 18. 2. 2001
Laufbahn: Dr.iur., Besitzerin und Geschäftsführerin des Wiener Riesenrades, welches ihr
Vater 1945 erwarb.
„Der einzige Vergnügungspark, in dem das technische Monster nun schon fast ein Jahrhun-
dert überdauert hat, ist der Wiener Prater. Jedes Jahr klettern dort rund 800.000 Besucher in
die leise schwankenden Waggons. Mit der Sicherheit nimmt es Elisabeth Petritsch, 64, die
Besitzerin des Rades, sehr genau. Eine ‚todernste Angelegenheit‘, mahnt sie, sei das Riesen-
rad. Zweimal die Woche kommt der Ingenieur Peter Richter zur technischen Sichtprüfung
hinaus zum Prater“ (aus: Der Spiegel-Online).
L.: ÖBL (unpubl.), Riesenrad. Schrägansicht vom Prater: www.vienna.cc/, www.spiegel.de/,
Die Presse 24. 1. 2001 (mit Bild und Parte)
Petrovits Eveline; Lehrerin und Jugendbuchautorin
Geb. Budapest, Ungarn (auch: Seltschan, Böhmen; Sedlčany, Tschechien), 14. 10. 1872
Gest. Mödling bei Wien, NÖ, ?
Ausbildungen: Verbrachte ihre Studienjahre in Wien.
Laufbahn: War ab 1893 in Mödling bei Wien als Privatlehrerin und Schriftstellerin tätig,
arbeitete außerdem an der katholischen Jugendzeitschrift „Epheuranken“ mit und verfasste
Artikel für die Unterhaltungsbeilage der christlichen sozialen „Mödlinger Zeitung“.
W.: „Junger Herzen Freud und Leid. Erzählung für junge Mädchen“ (1897), „Alpenrosl und
andere Erzählungen“ (1897)
L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Pataky 1898, Schmid-
Bortenschlager /Schnedl-Bubenicek 1982
Petschnik Aurelie; Parteifunktionärin und Landtagsabgeordnete
Geb. Eberstein, Kärnten, 4. 9. 1902
Gest. 7. 7. 1979
Laufbahn: Fürsorgerin und Hausfrau; 1952 Mitglied des Landtages Kärnten (SPÖ) im
Ausschuss Sozialpolitik, Minderheiten; Vorsitzende des Frauenlandeskomitees, Landesaus-
schuss der Kinderfreunde.
Qu.: Renner-Institut, Personalerhebungsbogen des Zentralsekretariats der SP Wien 1952.
L.: BLÖF
Petter Hilda, geb. Salzmann; Gegnerin des NS-Regimes
Geb. Czernowitz, Bukowina (Tscherniwzi, Ukraine), 23. 9. 1905
Gest. Wien, 17. 3. 1984
Im Zuge der Ereignisse zu Beginn des 1. Weltkrieges befürchtet die Familie, dass es zu einer
Verfolgung der jüdischen Bevölkerung kommen würde und beschließt nach Wien zu gehen,
da in Wien bereits einige Familienmitglieder leben. Die beruflichen Verpflichtungen des
Vaters ziehen einen oftmaligen Ortswechsel innerhalb Österreichs mit sich (neben Wien
u. a. Klagenfurt, Mürzzuschlag, Graz), schließlich studiert H. P. Sprachen (Dr. phil.) und
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika