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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Pichler | P 2531 Laufbahn: E. P. führte nach dem Tod ihres Mannes 1823 dessen Unternehmen anstelle ihres minderjährigen Sohnes unter der Firmenbezeichnung Anton Pichlers sel. Witwe weiter. Sehr geschäftstüchtig, modernisierte und erweiterte sie den Betrieb, in dem sie etwa 1836 in der Druckerei (ab 1809 in Wien-Margareten) eiserne Handpressen und  – als eine der ersten in Wien  – eine Schnellpresse aufstellen ließ. 1829 gründete sie eine Nieder- lassung in Wien I., schloss 1833 der Offizin eine eigene Schriftgießerei an, 1845 eine Ste- reotypie. Mit der Verlagstätigkeit war auch ein nicht unbedeutendes Kommissionsgeschäft angeschlossen. 1837 wurde bei P. Raffelsbergers „General-Postkarte des Kaiserthumes Ös- terreich“ gedruckt, ein für den Kartendruck bedeutsamer Meilenstein. E. P. begann auch, den Verlag von Jugend- und Schulbüchern aufzubauen. 1848 druckte die Offizin 14  Zei- tungen. Nach E. P.s Tod wurde das Unternehmen, das bereits ab 1851, dem Eintritt ihres Sohnes Franz, A. P.s Witwe & Sohn hieß, ganz von diesem übernommen. Er erweiterte vor- erst die Druckerei, deren Leitung er als Geschäftsführer bereits Ende der 1830er Jahre inne gehabt hatte und deren Hauptgewicht auf den eigenen Verlagswerken ruhte, verkaufte sie jedoch 1869 an seinen Geschäftsleiter W. Köhler. Nach der Neuordnung der Schulver- hältnisse (1869) intensivierte er den Verlag pädagogischer Werke, der bald auch auf andere Unterrichtsbehelfe ausgedehnt wurde. 1870 wurde dem Betrieb eine Sortimentsbuchhand- lung, 1872 eine Lehrmittelanstalt angeschlossen. 1875 übertrug Franz P. die Leitung des Unternehmens seinem Sohn. L.: Blümml 1914, Junker 1926, Katalog der historischen Ausstellung 1882, Mayer 1887, ÖBL, Pfau 1890, Verlagskatalog 1893 Pichler Gusti; Tänzerin Geb. Wien, 10. 10. 1893 Gest. Wien, 13. 4. 1978 Ausbildungen: Tanzausbildung an der Ballettschule der Wiener Hofoper. Laufbahn: 1908 Engagement an der Wiener Hofoper, 1813 Solotänzerin, 1920 1. Tänzerin. 1924–1935 Primaballerina der Wiener Staatsoper. G. P.s Schönheit, ihr Charme sowie ihre souveräne klassische Technik verbanden sich zu einer als „Wiener Stil“ gefeierten Eigenart. Sie tanzte Hauptpartien in Balletten von J. Hassreiter, H. Kröller und M. Wallmann und brillierte in zahlreichen Opernballetten. Zu ihren wichtigsten Rollen gehörten Swanilda in „Coppélia“, Darinka in „Die roten Schuhe“, die Titelrolle in „Die Prinzessin von Tragant“, Prinzessin Praliné in „Schlagobers“ sowie die Titelrolle in „Fanny Elßler“. Ausz., Mitglsch.: 1935 Ehrenmitglied der Wr. Staatsoper, Ehrengrab am Wiener Zentral- friedhof. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Amort 1981, http://www.musiklexikon.ac.at/ Pichler Karoline (Caroline), geb. v. Greiner; Schriftstellerin, Lyrikerin und Salonniére Geb. Wien, 7. 9. 1769 Gest. Wien, 9. 7. 1843 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Franz Sales v. Greiner (1732 –1798), Hofrat; Mutter: Charlotte geb. Hieronymus (1739 –1815), Kammerdienerin und Vorleserin von Kaiserin
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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