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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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P | Piesch2534 Herkunft, Verwandtschaften: Die Familie stammte aus Schlesien; ihr Vater Oswald Erwin Piesch (1864 –1911) war Oberleutnant im Ulanenregiment Nr. 4. Die Mutter hieß Anna Catharina geb. Zoll (1871–1959). Ausbildungen: In Wien Besuch des Lyzeums des Schulvereins für Beamtentöchter Wien VIII., Realsch. Matur. Prüfung Wien XIII., Ergänzungsreifeprüfung aus Latein, Griechisch, Propädeutik; Studium der Philosophie und Biologie an der Universität Wien, Promotion zum Dr. phil. am 28. 3. 1919. Ablegung der Prüfung für den wissenschaftlichen Bibliotheks- dienst am 2. 12. 1929. Laufbahn: Vom 1. 4. 1919 bis 31. 3. 1921 war sie Fürsorgerin im Jugendamt der Gemeinde Wien. Als Volontärin, d. h. unbezahlt, arbeitete sie an der Nationalbibliothek (so hieß die ehe- malige „Hofbibliothek“ und heutige Österreichische Nationalbibliothek von 1920 bis 1945) vom 3. 11. 1920 bis 3. 3. 1921 dann wieder vom 18. 12. 1922 bis 30. 6. 1925; dazwischen war sie an der Wiener Kunstgewerbeschule tätig. Mit 1. 7. 1925 wurde sie endlich angestellt und als Beamtenanwärter vereidigt, wobei sie ihre Pflichterfüllung „bei ihrem Manneswort“ (!) gelo- ben musste; mit 1. 7. 1927 wurde sie zum Beamten des wissenschaftlichen Dienstes ernannt. Ab 1926 wurde sie mit der Führung verschiedener wissenschaftlicher Referate, wie dem rechts- und staatswissenschaftlichen, dem pädagogischen, Philosophie und Religionswissen- schaften, betraut, ab 1935 bis zu ihrer Pensionierung 1957 war sie zusätzlich allein für den Aufbau des Schlagwortkataloges zuständig. Privat beschäftigte sie sich mit wissenschaftlichen Arbeiten zur Geistesgeschichte des Mittelalters, insbes. über Meister Eckhart. Mit 1. 7. 1957 wurde sie über eigenes Ersuchen vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Sie erreichte den Rang eines Oberstaatsbibliothekars und anlässlich ihrer Pensionierung wurde ihr als Anerkennung der Titel „Hofrat“ verliehen. Sie war eine der ersten Frauen im akademischen Dienst der Ös- terreichischen Nationalbibliothek und der erste weibliche Hofrat im Bibliotheksdienst. Mitglsch.: Mitglied der Gewerkschaft der wissenschaftlichen Beamten, bibliothekari- sche Fachgruppe; Zentralvereinigung christlicher Angestellter in öffentlichen Diensten (1930 –1938); Mitglied der Vaterländischen Front (1933 –1938), unterstützendes Mitglied der Betriebskameradschaft der Ostmärkischen Sturmscharen (Febr. – Juni 1936). Qu.: Personalakt (Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek). W.: „Beitrag zur Methodologie der geistigen Vererbungsforschung. Diss. Wien“ (1919), „Meister Eckharts Ethik“ (1935), „Meister Eckhart heute“ (1937), „Meister Eckhart: eine Einführung. In: Zeitschrift für deutsche Geistesgeschichte 2, 1/2“ (1946), „Mystik. In: Christentum und moderne Geisteshaltung“ (1954), „Maria und das spirituelle Leben. In: Mystische Theologie“ (1958), „Mystik“ (1963), „Seuses ‚Büchlein der Wahrheit‘ und Meister Eckart“ (1966) L.: Biblos 1979, Hofmann-Weinberger/Wille 1997, Stummvoll 1973, Edith Stumpf-Fischer Piesch Johanna; Bibliothekarin, Physikerin und Mathematikerin Geb. Innsbruck, Tirol, 6. 6. 1898 Gest. 28. 9. 1992 Ausbildungen: Besuch eines Mädchenlyzeum, Reifezeugnis 11. 7. 1914, danach Reform-Re- algymnasium, Reifezeugnis 5. 7. 1916 sowie Gymnasialmatura. Studium der Physik in Wien,
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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