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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Pietzsch | P 2535 mit der Dissertation „Ein Beitrag zur Farbenlehre. Über die Gültigkeit des Additivitäts- gesetzes der Helligkeit“ (approbiert am 5. 12. 1920) promoviert P. am 21. März 1921 zum Dr. phil. Theoretische Staatsprüfung für Versicherungswesen. Lehramtsprüfung aus Mathe- matik und Physik 6. 7. 1928. Englisch und Französisch in Wort und Schrift. Laufbahn: 9. November 1921 – 30. September 1923 AEG Union, 20. Oktober 1924 – 31. März 1926 Fernverstärkergesellschaft Ing. Strauss & Co., Wien XVII, 1. Juli 1926 – 10. Jänner 1928 Vertragsbedienstete der Post- und Telegraphenverwaltung, pragmatisiert mit 11. Jänner 1928. Mit Ende Oktober 1938 mit 3/4 des Ruhegenusses in den Ruhestand versetzt; mit 1. Juli 1945 konnte sie den Dienst wieder antreten, die Rehabilitierung erfolgte mit 13. November 1945. Mit Wirkung vom 1. Juli 1945 war sie Vorstand des Laboratoriums der Post- und Telegra- phenverwaltung. Ab 1. Februar 1956 in der Bibliothek der technischen Hochschule Wien, Dokumentationszentrum für Technik und Wirtschaft, verwendet, der Amtstitel „Vorstand des Laboratoriums der Post- und Telegraphenverwaltung“ wurde beibehalten. Die Verset- zung in den dauernden Ruhestand erfolgte mit 31. 10. 1962. Bedeutung erlangte J. P. durch ihre Schriften zur Schaltalgebra, wobei sie nach einer ersten Publikation eine vereinfachte Methode erarbeitete und vorstellte. Sie war damit eine der ersten Personen, die sich mit dem Thema der technischen Anwendung der Boolschen Al- gebra beschäftigten. Sie steht in der Nachfolge von Paul Ehrenfest, einem österr. Physiker, der 1910 die Schaltalgebra definierte. Zemanek zählt J. P. mit A. Duschek und Otto Plechl zu den sehr wichtigen Autoren, die sich mit Schaltalgebra – der essentiellen Basis für die Computertechnologie – beschäftigt haben. Ihre Leistung ist international anerkannt. Sie wird in einem mit Akira Nakasima und Ma- sao Hanzawa – auf deren Arbeiten sich P. bezieht – sowie Vitali I. Shestakov genannt. Von den russischen Pionieren wurde sie of zitiert, wie auch Konrad Zuse von ihren Arbeiten be einflusst war. Unklar ist die Zeit von 1938 –1945, laut Personalunterlagen im Staatsarchiv wurde sie im Okto- ber 1938 in den Ruhestand versetzt, in einem Nachruf hält Heinz Zemanek jedoch fest, dass P. 1938 nach Berlin geschickt worden sei, wo dann Arbeiten zur Schaltalgebra entstanden. Qu.: ÖSta, AdR, Unterricht, Personalakten, Archiv der Universität Wien. W.: „Ein Beitrag zur Farbenlehre. Über die Gültigkeit des Additivitätsgesetzes der Helligkeit. Diss. Univ. Wien“ (1920), „Schriftleitung Johanna Piesch: Kerndokumentation Studien- gesellschaft. Kerndokumentation der S. G. A. E. Wien, Jg. 1– 8. 1959 –1966, Wien: Österrei- chische Studiengesellschaft für Atomenergie“, „Systematik der automatischen Schaltungen“ (1951, aus ÖTB. Österr. Zeitschrift f. Telegraphen, Telephon-, Funk- u. Fernsprechtechnik. Jg. 5. H. 3/4) L.: Fischer 1990b, Zemanek 1993 Veronika Pfolz Pietzsch Caroline (Lina), Ps. Linda Birnitz; Schriftstellerin Geb. Wien, 17. 8. 1888 Gest. ? Laufbahn: Ihr erzählerisches Werk spiegelt unter Verwendung von Dialekt und Soziolekt das Lokalkolorit der Wiener Jahrhundertwende und der ausklingenden Donaumonarchie wider.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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