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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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P | Pirka2540 Pirka Rosa, geb. Peithner, Edle von Lichtenfels, Ps. R. (Rosa, Robert) v. Fels; Schriftstellerin Geb. Wien, 4. 3. 1842 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Der Stammsitz der Familie, welche Künstler, Schriftsteller und Gelehrte hervorgebracht hatte, befand sich in Wien. Onkel: Thaddäus Frh. v. Lichten- fels († 1877), Präsident des Staatsrates und Mitglied des Herrenhauses. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Hofrat Pirka, als Präsident des Gerichtshofes nach Petrinja (Kroatien) versetzt. Ausbildungen: Englisches Fräulein-Stift, Budapest. Laufbahn: Ihre Erstlingsarbeit, welche sich aus Themen der Gerichtsverhandlungen ergab, erschien unter dem Titel „Wirtin zum Eber“ in Hallbergers „Illustrierte Welt“. Lebte viele Jahre mit ihrem Mann in Agram und zog als Witwe nach Pancsova (Ungarn). Über ihren Werdegang als Schriftstellerin schreibt sie: „Einsam, losgelöst aus allen gewohnten Verhält- nissen, war ich dem Eindruck, den Land und Leute bewirkten, besonders zugänglich. Die schöne Gegend, das Lokalkolorit mit seinen Legenden und Sagen aus bewegter Vergan- genheit, wo der Grenzer‚ Gewehr bei Fuss‘ Wache stand, um den österreichischen Land- strich vor räuberischen Ueberfällen der fanatischen Grenznachbarn zu schützen, nahmen mein Interesse gefangen. Ganz unmittelbar in die Raubritter-Romantik hineinversetzt  – am Tage unserer Ankunft wurden in Petrinja drei Anführer, darunter ein verkleidetes Weib, standrechtlich hingerichtet  – liess ich mir letztere Strafakten ausheben, sandte einen flüch- tig bewirkten Auszug als Kuriosum, meinem Vater.“ (Kosel 1906) W.: „Rotes Blut“ (o. J.), „Ein Sittenbild aus Polens Verfall“ (o. J.), „Kontraste. Novellen“ (1881), „Aus alten Akten. Kindergeschichten“ (1882), „Neidoscha. Roman“ (1886), „Agramer Schre- ckenstage.  – „Jour fixe“ der Resignierten.  – Hans Heiling. Novellen aus der Gegenwart“ (1890), „Und doch  – abergläubisch. Roman“ (1891), „Das äußerste Mittel“ (1893), „Hofrath Braun. Eine Beamtengeschichte“ (1901) L.: Pataky 1898, Kosel Bd. 2, 1906, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Wienstein 1899 Pirker Lotte, Pircker, geb. Karoline Schneider; Bezirksrätin und Schriftstellerin Geb. Marienbad, Böhmen (Mariánské Lázně, Tschechien), 11. 8. 1877 Gest. Wien, 6. 12. 1963 (16. 12. ) Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Schneider, Landgerichtsrat. Ein jüngerer Bruder. LebenspartnerInnen, Kinder: 1902 Heirat mit Friedrich Pirker († 1938), Offizier. Ein Sohn. Ausbildungen: Studium der Malerei in München. Laufbahn: Journalistin, Schauspielerin, 1918–1934 Mitglied der SDAP,1924 –1924 Bezirks- rätin in Wien-Hietzing, nach 1945 Mitglied der KPÖ. Qu.: WStLb. Handschriftensammlung, Tagblattarchiv. L.: Hall/Renner 1992, Pasteur 1986, Renner, Sudhoff 2005, Wedel 2010
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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