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Art in Bath und danach Studentin und später Lehrerin an der Camberwell School of Art.
Während dieser Zeit fuhr sie fort als Bewegungslehrerin in GB und Schweden zu arbeiten
und wirkte auch an mehreren Theater- und Fernsehproduktionen mit. Bis zu ihrer Pensio-
nierung 1970 war sie dann für zehn Jahre an der Central School of Speech and Drama tätig.
Von 1946 an als Bewegungs-Direktorin. L. P. arbeitete zusammen mit Michael Elliott, Karel
Reisz und Peter Hall.
Selbst nach ihrer Pensionierung und ihrem Rückzug mit Barbara Coombe nach Cornwall,
blieb L. P. aktiv, widmete sich vermehrt der Malerei und stellte ihre Werke in London und
Cornwell aus. 1975 gab sie außerdem das Buch „The Actor and His Body“ heraus. Bis zu
ihrem Tod schrieb sie an einem zweiten Buch. Unter ihren StudentInnen wird sie unver-
gesslich bleiben. Es heißt über sie: „Ihre ansteckende Ernsthaftigkeit schuf eine magische
Atmosphäre tiefer Konzentration.“ (George Hall, The Independent)
W.: „The actor and his body“ (1975)
L.: http://www.independent.co.uk/news/people/obituary-litz-pisk-1275650.html
Pissarek-Hudelist Herlinde; Dekanin und Theologin
Geb. Innsbruck, Tirol, 5. 6. 1932
Gest. Innsbruck, Tirol, 19. 6. 1994
Ausbildungen: Hauptschullehrerin, inskribierte 1950 an der Katholisch-Theologischen Fakul-
tät in Innsbruck, an welcher Frauen erst ab 1946 studieren durften. 1960 erste Promovendin.
Laufbahn: 1984 als erste Frau an einer Theologischen Fakultät zur Professorin für Kateche-
tik und Religionspädagogik berufen. 1988 zur Dekanin gewählt, konnte das Amt aber erst
nach vielen Widerständen 1989 antreten. 1989 –1993 weltweit erste Dekanin einer Theolo-
gischen Fakultät. H. P.-H. engagierte sie sich auch für Frauenfragen in und außerhalb der
Kirche. Als Vorkämpferin war sie maßgeblich beteiligt an der Entwicklung der Feministi-
schen Theologie. Nach schwerer Krankheit verstarb sie im Alter von nur 62 Jahren. Ihr Grab
befindet sich am Friedhof neben der Pfarrkirche Innsbruck-St. Nikolaus.
Mitglsch.: 1966 –1973 Obfrau der Katholischen Frauenbewegung, im Rahmen dieser Tätig-
keit kritisierte sie das traditionelle Frauenbild der Katholischen Kirche.
L.: Bader 1996, Frauen in Innsbruck, www.aeiou.at, Korotin/Stupnicki i. V.
Pistohlkors Marie von, geb. Freiin von Freytagh-Loringhoven, Ps. Iwan Delizs;
Schriftstellerin
Geb. Hamburg, Deutscher Bund (Deutschland), 21. 12. 1858
Gest. Goisern, OÖ, 28. 1. 1931
Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater war kaiserlich-russischer Generalkonsul in Ham-
burg, später in Russland.
LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1877 ihren Vetter, den Schriftsteller, Kammerherrn
und Johanniterritter Alexander Freiherr von Freytagh-Loringhoven. 1883 geschieden. In
zweiter Ehe heiratete sie den Staatsrat Léonide von Pistohlkors, 1898 verwitwet.
Ausbildungen: Erhielt häuslichen Unterricht.
Laufbahn: Mit sechs Jahren kam sie nach Russland wo ihr Vater stationiert war. Unternahm
mit ihrem Mann zahlreiche Reisen, hielt sich längere Zeit in Weimar auf. Kehrte nach der
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Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika