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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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P | Plaschka2546 Plaschka Camilla; Kohlenhändlerin und Fluchthelferin Geb. 7. 7. 1896 Gest. ? Laufbahn: Die Kohlenhändlerin C. P. beherbergte die aus rassistischen Gründen verfolgte Sure Mehler-Bergmann (* 1883) und wollte ihr zur Flucht nach Ungarn verhelfen. Sie wurde am 17. 2. 1943 festgenommen und am 20. 2. 1943 wegen „Judenschmuggels“ von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst. C. P. wurde im April 1943 nach Auschwitz überstellt und blieb dort bis 13. 1. 1944 in Haft. Sure Mehler-Bergmann wurde am 17. 2. 1943 festge- nommen und „dem Sammellager zwecks Evakuierung überstellt“. Sie wurde am 3. 3. 1943 nach Auschwitz deportiert und kam dort vermutlich um. Aus dem Schutzhaftbefehl, 25. 3. 1943: „Sie gefährdet nach dem Ergebnis der staatspolizeilichen Feststellungen durch ihr Verhalten den Bestand und die Sicherheit des Volkes und Staates, indem sie dadurch, dass sie in ihrer Wohnung eine Jüdin beherbergt hat, um sie dem Zugriff der Behörden zu entziehen, die behördlichen Maßnahmen durchkreuzt und die Juden bei dem Bestreben zu ihrer Aus- landsflucht unterstützt.“ Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Individuelle Widerständigkeit, DÖW. Plaschkes Lea Lotte, geb. Trautmann; Zionistin und Frauenrechtsaktivistin Geb. Wien, 17. 10. 1890 Gest. Jänner 1959 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Leopold Plaschkes; Zwei Kinder: Michael und Reuben. Ausbildungen: Sprachenschule in Wien. Laufbahn: Im 1. Weltkrieg Vorsitzende und später Vorstandsmitglied im „Verband radikaler Zionisten Österreichs“, Vorsitzende der „Allgemeinen Zionistischen Organisation Öster- reichs“ und österreichische Frauenrepräsentantin der „Women’s International Zionist Orga- nization“, WIZO, stellvertretende Vorsitzende des JNF Österreich; 1938 Emigration nach Palästina, Mitglied und später Präsidentin des „Brith Rishonim“ (Union der Alten Zionisten). Mitglsch.: Mitglied des Exekutivkomitees von „Irgun Olej Merkas Europa“, I. O. M. E., Or- ganisation der Einwanderer aus Mitteleuropa, Vorsitzende „Hitachdut Olej germania ve  – Aus- tria“, HOGOA, Vereinigung der Einwanderer aus Deutschland und Österreich und „Allge- meine Zionistische Organisation“ Tel Aviv; Gründerin der Vereinigung für deutschsprechende Frauen innerhalb der WIZO in Haifa, Teilnehmerin verschiedener zionistischer Kongresse. Qu.: Judaica-Archiv /ÖNB, Research Foundation for Jewish Immigration RFJI, Inc., New York. L.: BLÖF, Röder 1980–1983, The Near and Middle East Who’s Who 1950 Platzer Antonia, Antonie, Toni; Arbeiterin, Hausgehilfin, Gemeinderätin und Widerstandskämpferin Geb. Wachsenberg, Kärnten, 3. 6. 1890 Gest. Wien, 24. 10. 1981 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Steinbrucharbeiter, Mutter: Wäscherin. Laufbahn: Arbeitete in ihrer Jugend in einer Leinenweberei und als Hausgehilfin. Nach
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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