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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Pliseis | P 2551 Stand der Recherchen entwarf A. P. rund 20 Gärten in Wien und Neuseeland, von denen die Wiener Werke verschwunden, die neuseeländischen Gärten z. T. noch erhalten sind. Qu.: Z. T. im Nachlass von Ernst Anton Plischke im Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien, z. T. in Familienbesitz. W.: Garten Familie Lang, Wien (ca. 1927), Garten Konrad und Therese Mühlbauer, Wien (1930/31), Blumenfenster für die Wohnung Dr. Helene und Dr. Wolfgang Felix Deutsch, Wien (1931/32), Garten Hans und Anny Moller, Wien (1932), Rosengarten (o. J.), Gar- ten für ein „Alt-Wiener-Haus“ (o. J.), Garten Max und Grete Frey, Wien (1935), Garten Plischke, Wellington, NZ (ab 1940), Garten Dr. Katherine und Moira Todd, Wellington, NZ (1948), Garten Fam. Giles, Raumati, NZ (1948 –51), Garten Henry und Octavia Lang, Karori, NZ (1948–54), Garten Mr. und Mrs. G. F. Vance, Lowry Bay, NZ (o. J.), Garten Robert Vance, Lowry Bay, NZ (1952–55), Garten Gisi und Sigmund Hirschfeld, Wel- lington, NZ (1956), Garten John Todd, Khandallah, NZ (1957), Garten Gretchen Wall, Waipukurau, NZ (1957/58), Garten Frank Lang, Sydney, Australien (1962 – 65), Blumen- zimmer Plischke, Wien (1964), Schrebergarten, Wien (1968), Garten Frey, Graz (1970 –73), A. Plischke „A Garden for Pleasure“. NZ Design Review, Jg. 3, Nr. 6, May /June 1951, E. A. und A. Plischke „Sunrooms and a Garden“. NZ Design Review. Jg. 4, Nr. 4 August/Sept. 1952, S. 82–85. L.: Krippner/Meder 2010 Ulrike Krippner Pliseis Maria, geb. Wagner, verw. Ganghör; Näherin, Säuglingsschwester und Widerstandskämpferin Geb. Wolfsegg, OÖ, 15. 8. 1920 Gest. 9. 1. 2004 M. P. wurde als einzige Tochter der Familie Wagner am 15. August 1920 in Wolfsegg gebo- ren. Die Familie übersiedelt vorerst nach Ried im Innkreis, dann nach Bad Ischl. Nach dem Besuch der Hauptschule absolvierte M. P. eine zweijährige Fachschule als Näherin, ab 1938 lässt sie sich als Säuglingsschwester ausbilden, arbeitet im diesem Beruf in Linz, dann in ei- nem Erziehungsheim in einem Heim für schwer erziehbare Kinder in Gleink, dort lernt sie Walter Ganhör (fällt am 21. 10. 1941) kennen, 1941 Hochzeit, 3. 8. 1941 Geburt des Sohnes Peter Ganhör, 1942 Beitritt zur KPÖ, in Bad Ischl Kontakte zur Widerstandsbewegung, ab Herbst 1943 unterstützt sie diese aktiv. Sie hatte die Aufgabe Lebensmittel, Rauchwaren und Sanitätsmaterial von den Spendern abzuholen und zu den einzelnen Depots der Wi- derstandsbewegung zu bringen. Manchmal nahm sie auch ihren kleinen Sohn mit um so unauffällig, als Familienausflug getarnt, ihre Aufgabe erfüllen zu können. Ihre Wohnung dient auch als Umschlagplatz und Depot für die, hauptsächlich von Frauen durchgeführten, Hilfslieferungen an die Partisanen. 1956 heiratet sie Sepp Pliseis (1913 –1966), Spanienkämpfer, kehrt über Frankreich 1941 zurück ins Salzkammergut, er wird verhaftet und in das KZ-Außenlager Vigaun bei Hallein gebracht von wo er 1943 flüchten kann. Er versteckte sich in den Bergen und organisierte von dort aus die Widerstandsgruppe „Willy“, später „Fred“. Nach dem Krieg ist er Beamter der Stadtgemeinde Bad Ischl.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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