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Poch-Kalous | P 2555
der ukrainischen Wolhynier. In: MAG 55/1925 u. MAG 56/1926“, „Ukrainische Wolhynier.
Archiv für Rassenbilder 3“, „Einiges über vorgeschichtliche Schädel aus Stadt und Land
Salzburg. In: MAG 26/1926“, „Beitrag zur Kenntnis des Muskelsystems und einiger Ras-
senmerkmale der Buschmänner. In: MAG 57/1927 “, „Schichtlinien am Schädel. In: Anth.
Anz. V/1928“, „Vorläufige Auswertung einer rassenanalytischen Untersuchung an Juden. In:
MAG 64/1934“, „Beitrag zur Kenntnis von den fossilen, menschlichen Funden von Lagoa
Santa (Brasilien) und Fontezuelas (Argentinien) In: MAG 58/1938“, Über die äthiopide
und die gongide Rasse und ihre Verbreitung. In: Anth. Anz. 21/1957“
L.: Dissertationsverzeichnis, Fuchs 1996, Fuchs 2002
Poch-Kalous Margarethe, geb. Kalous, Margareta Katharina; Kunsthistorikerin
Geb. Wien, 9. 1. 1915 (8. 1. )
Gest. Wien, 23. 12. 1974
Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Josef und Margarethe Kalous, geb. Scheffer, beide Maler.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1945 Heirat mit Melchior Poch, 1954 Scheidung; Tochter:
Brigitte (* 1947).
Ausbildungen: 1934–38 Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik, 1940
Promotion zum Dr.phil. (Kunstgeschichte).
Laufbahn: 1941 Lehrauftrag am Kunstgeschichtlichen Seminar der Meisterklasse für
Kunsterzieher an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1942–45 Assistentin bei
Robert Eigenberger, der 1937 die „Meisterschule für Konservierung und Technologie“ ein-
gerichtet hatte, M. P.-K. lernte dort Methoden und Verfahren der Restaurierung kennen.
1945–47 übernimmt sie Karl Ginharts Vorlesung aus der Theorie und Geschichte der bil-
denden Kunst; Lehrerin des Seminars für Kunstbetrachtung der Meisterschule für Kunst-
erziehung der Akademie bis 1947, 1945–1947 mit der provisorischen Leitung der Gemälde-
galerie betraut, Rücktransport des Bergungsgutes, Wiederaufbau der Galerie; seit Herbst
1947 wissenschaftliche Assistentin der Galerie der Akademie der bildenden Künste bei
Ludwig Münz; 1955 Studienreise in süddeutsche Museen zwecks Studium der Restaurie-
rungsmethoden; 1957, nach dem Tod von Münz, Leiterin der Gemäldegalerie, 1. 1. 1968
Ernennung zur Direktorin; 1957–73 regelmäßige Lehrtätigkeit an der Akademie; Mit-
arbeit in Zeitschriften und Tageszeitungen; kunstwissenschaftliche Kurse und Vorträge in
der Wiener Volksbildung und in fachwissenschaftlichen Verlagen.
Mitglsch.: Mitglied des österreichischen Nationalkomitees des ICOM (International Council
of Museums), der Gesellschaft für vergleichende Kunstforschung in Wien.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W. u. a.: „Johann Martin Fischer und sein Klassizismus. Diss. Wien“ (1940), „Wie schaffen
unsere bildenden Künstler ihre Werke?“ (1947), „Das Wiener Kunstgewerbe in Romantik
und Gotik. In: Donin, R. K.: Geschichte der bildenden Kunst in Wien II“ (1951), „Das
Wiener Kunsthandwerk seit dem Zeitalter der Renaissance. In: Geschichte der bildenden
Kunst in Wien. Geschichte der Stadt Wien. Neue Reihe, Bd. VII/2“ (1955), „Das Wiener
Kunsthandwerk des Mittelalters. In: Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Bd. 2. Hg.
von Richard Kurt Donin“ (1955), „Die Röntgensonne bringt es an den Tag. – Moderne Un-
tersuchungsmethoden in der Kunstwissenschaft. In: Wiener Monatshefte, Nr. 3“ (1963), „Zu
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika