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Pohl | P 2559
Pohl Leopoldine; Hausfrau und Bundesrätin
Geb. Donawitz, Stmk., 8. 11. 1924
Gest. Mautern, NÖ, 13. 6. 1996
Ausbildungen: Volksschule, Hauptschule.
Laufbahn: Verkäuferin; 1960 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Leoben, Bezirksvor-
sitzende der Sozialistischen Frauen von Leoben, Geschäftsführende Landesvorsitzende der
Sozialistischen Frauen der Steiermark, Mitglied des Bundes-Frauenkomitees und des Bun-
desparteivorstandes der SPÖ, Mitglied des Bezirksschulrates und des Sozialhilfeverbandes;
Mitglied des Bundesrates SPÖ 11. 4. 1961–5. 12. 1986.
L.: Parlamentarierinnen
Pohl-Glas Lotte, geb. Glas; Frauenrechtsaktivistin
Geb. 17. 1. 1873
Gest. ?
Laufbahn: 1898 Gründungsmitglied des Frauenreichskomitees der SDAPÖ, welches ein
beratendes, richtungs- und zielgebendes Organ für die Zwecke der Arbeiterinnenbewegung
sein sollte.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Die Fortschritte der Arbeiterinnenbewegung in Österreich. In: Dokumente der Frauen,
Bd. 3, Nr. 2, 1900“, „Wirtschaftgemeinschaften. In: Dokumente der Frauen, Bd. 5, Nr. 1,
1901“, „Pariser Frauenarbeit in der Kriegszeit. In: Arbeiterinnen-Zeitung vom 15. 12. 1914“,
„Zu Victor Adler kommen. In: Victor Adler im Spiegel seiner Zeitgenossen“ (1969)
L.: Pasteur 1986, Frauen in der Sozialdemokratie: www.renner-institut.at/frauenakademie,
Frauenzentralkomitee der SDAPÖ: www.fraueninbewegung.onb.ac.at
Pohl-Kurzweil Emma, geb. Kurzweil, verh. Pohl; Pharmazeutin
Geb. Wien, 1890
Gest. 1959
LebenspartnerInnen, Kinder: E. P.-K. heiratete 1920 Mr. Alois Pohl, der, wie sie, in Wiener
Krankenhaus-Apotheken angestellt war.
Ausbildungen: E. P.-K. legte die Tirozinalprüfung am 9. 5. 1911 ab. Sponsion zur Magistra
der Pharmazie am 17. 7. 1913.
Laufbahn: An der Wiener Universität war sie mit Unterbrechungen von 1916 bis 1957 in
der Anstalts-Apotheke des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) angestellt und war in der
Standesvertretung aktiv. Im Dezember 1918 wurde sie in die Gruppenleitung der „Gesell-
schaft der Pharmazeuten der Medikamenten-Eigenregie“, einer Fachgruppe des Pharma-
zeutischen Reichsverbandes (der Vertretung der angestellten PharmazeutInnen), gewählt.
1922 finden sich erstmals im Präsidialbeirat des Pharmazeutischen Reichsverbands für Ös-
terreich Frauen, darunter auch Mra. E. P.-K. Während des 2. Weltkriegs war sie in einer
öffentlichen Apotheke angestellt, während ihr Mann weiter im AKH beschäftigt blieb.
L.: Fritsch 2007
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika