Seite - 2562 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Bild der Seite - 2562 -
Text der Seite - 2562 -
P |
Pokorny2562
W.: „Die Kunst zu leben. Modernes Schauspiel in 4 Akten“ (1868), „Psyche. Sensitive Novelle“
(1892), „Ein frei gewordenes Weib. Komödie in 3 Akten und einem Vorspiel“ (1896), „Felix.
Drama“ (1901), „Der Göttliche. Roman“ (1903), „Harald Atterdal. Roman“ (1906), „Das
Reich in uns. Roman“ (1906), „Der Missionar. Drama“ (1906), „Andreas Schroll. Drama“
(1906), „Die Sünderin. Drama“ (1906), „Das kalte Licht. Erfolg. Roman“ (1907), „Erlöser
Arbeit. Wiener Roman. 2 Bde.“ (1908), „Frauen von heute. Roman“ (1910), „‚Schilf-Lotte‘.
Eine Dichterliebe. Novelle“ (1910), „Der König und seine Frauen. Drama“ (1912), „Offiziere.
3 Einakter“ (1912)
L.: Brümmer 1913, DBI, Friedrichs 1981, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bu-
benicek 1982
Karin Walzel
Pokorny Maria, Anna; Kunsthistorikerin, Dramatikerin und Schriftstellerin
Geb. Prag Karolinenthal, Böhmen (Praha, Tschechien), 22. 3. 1886
Gest. Wien, 27. 12. 1959
Laufbahn: Unterrichtete an der Volkshochschule Urania in Wien und war schriftstellerisch tätig.
Qu.: DB NS-Lit. Graz, Briefe an Erna Gsur und Guido Peters in der Handschriftensamm-
lung der ÖNB, Tagblattarchiv (Personenmappe).
W. u. a.: „Der Ebersteiner Schatz. Spiel“ (1931), „König Salomos Ring“ (um 1930), „Das Ge-
burtstagslied. Lustspiel“ (1931), „Die Mysterien der heiligen Dreifaltigkeit“ (1932), „‚Gott
will es‘. Spiel“ (1933), „Ninettes Hände. Roman“ (1936), „Der tägliche Festtag“ (1947), „Dein
Freund an deiner Seite“ (1947), „Prisca und der Diavolo. Geschichte einer Kameradschaft.
Roman“ (1948), „Die Elementarklasse in Wochenbildern. Nach den Lehrplänen und aus der
Praxis zusammengestellt“ (1948)
L.: Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, Hladej 1968, Jugendschriftenkommission 1948, ÖNB
2002, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Wlaschek 1995
Pokorny Maria; Fürsorgerin, Nationalrätin und Widerstandskämpferin
Geb. Wien, 5. 7. 1888
Gest. Wien, 14. 2. 1966
M. P. arbeitet als Blumenbinderin, Straßenbahnschaffnerin und Inkassantin bei der „An-
ker“-Lebensversicherung. Später arbeitet sie als Beamtin der „Ostmark“-Versicherung.
Sie ist Fürsorgeamtsvorsteherin und Funktionärin der Sozialdemokraten in Wien-Otta-
kring sowie bei der Volkshilfe tätig. Ab 1934 ist diese Tätigkeit illegal und die Volkshilfe
wird jetzt Sozialistische Arbeiterhilfe (SAH) genannt. M. P. führt ihre Hilfstätigkeit weiter
aus und ist Kreisleiterin der illegalen SAH. Sie muss aufgrund dieser Tätigkeit bereits von
1937 bis 1938 eine Gefängnisstrafe verbüßen. Sie leitete im Dezember 1939 eine Unter-
stützungsaktion für die inhaftierte Wilhelmine Moik ein. M. P. wird erneut verhaftet und
am 13. Juni 1940 gemeinsam mit Franz Pfannenstiel, Robert Uhlir, Friedrich Löwy, Hans
Gmeiner, Helene Potetz, Hermine Hromada, Karoline Proksch und Frieda Weinlich, we-
gen „Vorbereitung zum Hochverrat“ vor dem Wiener Oberlandesgericht angeklagt. Den
Angeklagten wird vorgeworfen, vom „Frühjahr 1938 bis Herbst 1939 Vorbereitungen ge-
troffen zu haben, um mit Gewalt die Verfassung des Reichs zu ändern, einen organisatori-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika