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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Poller | P 2567 Poller Magdalena, geb. Hruschka; Schauspielerin Geb. 1786 Gest. Wien, 8. 11. 1846 Laufbahn: M. P. spielte zuerst an kleineren Bühnen, 1802 wurde sie an das Hofburgtheater engagiert, dem sie bis zu ihrer krankheitshalber erfolgten Pensionierung 1843 angehörte. Sie spielte in ihrer Jugend Heldinnen und Liebhaberinnen, 1826 wechselte sie ins ältere Fach und spielte intrigante Frauenrollen, zuletzt Mütter und komische Chargen. L.: Glossy 1889, Glossy 1903, Katalog der Portrait-Sammlung 1894 (S. 295, 503), Eisenberg 1903, Flüggen 1892, ÖBL, Rub 1913, ATZ 11., 13. 11. 1846 Pöllin Argula; Hofmeisterin Geb. ? Gest. ? Laufbahn: A. P. kam 1578 als Unterhofmeisterin durch Vermittlung der Herzogin Anna von Bayern (1528 –1590), der Mutter der Erzherzogin Maria (1551–1608) und Schwester ihres Mannes Erzherzog Karl von Innerösterreich (1540 –1590), an den Hof in Graz. 1582 scheint sie als Hofmeisterin auf. L.: Wehner 1965 Ingrid Roitner Pollitzer Valerie, geb. Singer; Widerstandskämpferin Geb. Mühlbach, Mähren (Tschechien), 26. 7. 1882 Gest. ? Laufbahn: V. P. war eine von insgesamt zwölf Mitarbeiterinnen der Erzbischöflichen Hilfsstel- le für nichtarische Katholiken, die nach den Nürnberger Rassegesetzen als Jüdinnen definiert wurden. Von ihnen wurden neun deportiert und acht überlebten das KZ nicht. V. P. wurde am 18. 11. 1938 in der Pfarre Gumpendorf getauft. Sie wurde am 24. 9. 1942 von Wien nach Theresienstadt deportiert und von dort am 16. 5. 1944 nach Auschwitz gebracht und ermordet. L.: Groppe 1978, Kronthaler 2004 Polsterer Hilde, auch: Hilda Carla; Malerin Geb. Waldegg im Piestingtal, NÖ, 8. 10. 1903 Gest. Wien, 1969 Ausbildungen: H. P. begann ihre Studien bei Berthold Löffler und später bei Josef Hoff- mann an der Kunstgewerbeschule. Laufbahn: H. P. wurde vom berühmten Josef Hoffmann zur Mitarbeit am Pariser Expo-Pa- villon von 1925 herangezogen. Da H. P. sehr großen Erfolg beim Publikum feierte, blieb sie in Paris und lebte dort bis zu ihrer Rückkehr nach Wien 1937. In Paris verkehrte sie im Kreis von Tristan Tzara, Hans Arp, Paul Eluard und André Breton. In Paris wurde H. P. zur Chefdesignerin des Kaufhauses Printemps. In Wien führte sie nach 1945 in ihrem Haus in Wien 1, Ecke Hessgasse/Schottenring ein offenes Haus. Hier traf sich auch die Gruppe um Egon Seefehlner, Otto Maurer, Kurt Moldovan, George Saiko, Ilse Aichinger und Ingeborg Bachmann. H. P. starb 1969 nach schwerer Krankheit.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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