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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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P | Portisch2582 Portisch Gertraude, geb. Reich, Ps. Traudi Reich; Schriftstellerin Geb. Wien, 25. 2. 1920 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Maximilian Reich (1889–1951), Journalist und Sohn eines Rabbiners; Mutter: Emilie Leifer (1881–1960), Lehrerin. Schwester: Henriette, verh. Mandl (* 1929), Dramaturgin und Schriftstellerin. LebenspartnerInnen, Kinder: 1949 Heirat mit Hugo Portisch (* 1927), Journalist. Sohn: Ed- gar (* 1950). Ausbildungen: Besuchte die Volks- und Mittelschule in Wien, Matura 1938. Studierte an der University of London und ab 1946 in Wien Englisch und Geographie. Laufbahn: Kam im Jänner 1939 mit einem Kindertransport nach London, war als Gesell- schaftsdame in Brighton tätig, nach Kriegsausbruch Hilfslehrerin in Lalehan. 1943 begann sie eine Ausbildung zur Lehrerin und erhielt 1945 ihr Diplom. 1944/45 unterrichtete sie an einer katholischen Privatschule bei Oxford. Meldete sich 1945 als Briefzensorin für die US-amerikanische Militärbehörde in Offenbach/Deutschland. 1946 sollte sie als Dolmet- scherin bei den Nürnberger Prozessen agieren, musste die Arbeit aber bereits nach einem Tag aus psychischen Gründen aufgeben, war bis März 1947 in München bei der Codierab- teilung der Zensurstelle tätig. Kehrte anschließend nach Wien zurück und arbeitete neben ihrem Studium beim „Wiener Montag“. Lebte 1953–1955 mit ihrem Mann in New York. Wieder zurück in Wien unterrichtete sie nach 1956 ungarische Flüchtlingskinder. Zum Schreiben von Kinderbüchern wurde sie von Leomare Qualtinger, der Frau von Helmut Qualtinger, ermutigt. Die für sie erdrückende Bekanntheit ihres Mannes veranlasste sie in die Toscana zu ziehen, wo sie neben ihrer Schreibarbeit einen Bauernhof versorgt. Ausz., Mitglsch.: 1961 Preis der Stadt Wien für „Ich und Du“. Mitglied des Österreichischen P. E. N.-Clubs. W. u. a.: „Ich und du. Kinderreime“ (1960), „Die Hunde von Benevento“ (1972), „Innocence Outrages“ (1974), „Die Reise zu den Sternen“ (1977), „Panda oder die Flucht aus dem Zoo“ (1980), „Tobi und seine Freunde“ (1992), „Nimm dir die Zeit zum Freund“ (1993), „Pilze su- chen, ein Vergnügen. Die besten Speisepilze und ihre Doppelgänger“ (1996, gem. m. Hugo Portisch), „Das Geheimnis des gelben Vogels“ (1999), „Cassiel. Roman“ (2000) L.: Bolbecher/Kaiser 2000, Lesnik 1992, Ruiss 1995, Ruiss 1997, Ruiss 2001, Seeber 1998, www.wienerjournal.at Posch Marie; Pädagogin und Volkskundlerin Geb. Henndorf (Neumarkt), Sbg., 16. 12. 1859 Gest. Salzburg, Sbg, 28. 8. 1914 Laufbahn: M. P. unterrichtete ab 1878 an der Volksschule in Bruck an der Großglockner- straße, ab 1882 an der Mädchenvolksschule St. Andrä (Stadt Salzburg), deren Leiterin sie 1899 wurde, 1907 Direktorin. Ihr volkskundliches Interesse galt besonders der Erforschung der ehemaligen Salzburger Klöppelspitzenindustrie und des damit verbundenen, weit über die Grenzen des Landes reichenden Spitzenhandels. W.: „Zwei Salzburger Bräuche. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskun- de 49“ (1909), „Die Salzburger Spitzenklöppelei und der Spitzenhandel. Ebd., 51“ (1911) L.: Friedrich 1995, ÖBL, Marie Posch. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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