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Prausnitz2596
Ausz.: 1981 Preis der Stadt Wien für angewandte Kunst, 1987 Ehrenmitgliedschaft der
Österr. Gesellschaft für Architektur, 1999 Ehrung durch die bulgarische Kulturministerin
im Wiener Wittgensteinhaus, 2001 Werk- und Lebensausstellung im Haus Wittgenstein.
2001 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, 2002 Ehrendok-
torinnenwürde der TU-Graz.
Qu.: TUGA: Matrikelblatt von A. S.
L.: Eberwein 2004, Fischer/Eiblmayr 2001, ARGE Architektinnen und Ingenieurkonsu-
lentinnen 1999, Who is Who 2002, http:/derstandard.at/ v. 1. 10. 2004, http://www.woh-
nen-online.at / (=österr. Magazin „Wohnen“), http://www.stadtmuseum-graz.at/, http://
www.cis.tugraz.at/…/loeschner_ausstellung/luelja_praun_ehrung.htm,
http://www.wienerzeitung.at/, http://www.korso.at/korso/kunst/praun.htm, http://progs.
wiennet.at/bestattungskalender/ (Begräbnis), Korotin/Stupnicki i. V.
Helga Eberwein
Prausnitz Else; Pianistin, Klavierlehrerin und Korrepetitorin
Geb. Berlin, Preußen, Deutsches Reich (Deutschland), 4. 12. 1885
Gest. Krieglach, Stmk. 27. 12. 1976
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Pauline Amalie Prausnitz, geb. Schimmelbusch
(1859–1943); Vater: Leo Prausnitz (1847–1916 Berlin), Fabrikant, jüdischer Herkunft.
Schwester: Marie Lodemann, geb. Prausnitz (1884 –1967).
Ausbildungen: Höhere Mädchenschule, ab dem achten Lebensjahr Klavierunterricht bei
einer Schülerin von Theodor Kullak. Ab 1901 Studium am Sternschen Konservatorium in
Berlin u. a. bei Gustav Pohl, später in der Ausbildungsklasse von James Kwast. Spezialisie-
rung auf Kammermusik bei dem Cellisten Eugen Sandow.
Laufbahn: Gab in Berlin Klavierunterricht, spielte Konzerte, begleitete Liederabende und
korrepetierte Opern und Oratorien. Trotz finanzieller Schwierigkeiten nach dem Tod des
Vaters erbaute sich E. P. 1926 in Krieglach/Stmk. ein kleines Ferienhaus, wohin sie ab 1933
mehrmals ihren Wohnsitz verlegte. Als „Halbjüdin“ von Enteignung bedroht überschrieb
sie 1942 das Haus ihrer Nichte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blieb E. P. in
Krieglach, wurde als Opfer des NS-Regimes anerkannt und erhielt 1947 auch die österrei-
chische Staatsbürgerschaft. Unterrichtete ab 1947 am Steiermärkischen Landeskonservato-
rium sowie an der Volksmusikschule in Graz. 1955–1962 wirkte sie an der von Hans Täubl
gegründeten Volksmusikschule in Krieglach und unterrichtete private Klavierschüler. 1973
zog sie in ein Pensionistenheim in Krieglach um.
L.: Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit. Hrsg. Claudia Maurer Zenck
und Peter Petersen unter Mitarbeit von Sophie Fetthauer: http://www.lexm.uni-hamburg.
de/
Preindlsberger von Preindlsperg Milena, geb. Mrazović; Ps. Milan; Schriftstellerin und
Journalistin
Geb. Wien, 28. 12. 1863
Gest. Wien, 20. 1. 1927
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Beamter.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika