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Pünkösdy2618
Pünkösdy Auguste, Pünkösdy-Schirokauer; Schauspielerin
Geb. Wien, 28. 8. 1890
Gest. Wien, 1. 10. 1967
Ausbildungen: Handelsschule, Hochschule für Musik und darstellende Kunst.
Laufbahn: Kammerschauspielerin. A. P. debütierte 1913 an der Wiener Volksbühne und
spielte von 1914 –1921 unter Max Reinhardt am Deutschen Theater Berlin. 1921–59 Mit-
glied des Wiener Burgtheaters (Rollen als klassische Heroine). Film- und Rundfunktätigkeit.
L.: Bamberger 1966, BLÖF, Herterich 1948, Kosch 1953, Lothar 1934, Piffl 1967, Teichl
1951, Wer ist Wer in Österreich 1951, www.aeiou.at
Püringer Konstantia, Conny; Chemikerin
Geb. Wien, 10. 2. 1897
Gest. ?
Ausbildungen: Studierte ab Herbst 1917 Chemie, Physik und Philosophie an der Universi-
tät Wien. Die Dissertation „Über die chemische Beschaffenheit des Epilobium augustifo-
lium L“ führte sie unter der Anleitung von Prof. Julius Zellner im Laboratorium der Staats-
gewerbeschule in Wien 17, Rosensteingasse durch. Die Arbeit wurde mit 2. Juni 1923 von
den Referenten Wegscheider und Franke approbiert. Nach Ablegung der vorgeschriebenen
Prüfungen promovierte sie am 18. Juli 1924.
Laufbahn: Ab 1. 9. 1929 –1. 3. 1937 (?) wissenschaftliche Hilfskraft am physiologischen
Ins titut der medizinischen Fakultät. Zuletzt war eine Weiterbestellung von Seiten des
Institutsvorstandes nicht mehr erwünscht. 1935 hatte sie, aber auch der Vorstand Prof.
Durig, beantragt, ihre Entlohnung zu erhöhen, da die Leistungen „denjenigen eines As-
sistenten vollständig gleichkommen“. Diesem Antrag wurde auch teilweise entsprochen.
Auch im folgenden Jahr wurde eine ihrer Vorbildung und Qualifikation entsprechende
Entlohnung beantragt (Juni 1936). Wenige Monate später (Oktober 1936) enthob Durig sie
jedoch jeglicher weiterer Dienstleistungen, da ihre Weiterbestellung nicht erfolgt sei, und
„ihr Gesundheitszustand und ihre steten Erregungszustände, die im vergangenen Jahre
so viel Unfrieden ins Haus gebracht haben, (sich) nicht gebessert hat.“ Durig war bereit,
ganz auf die Stelle der wissenschaftlichen Hilfsstelle zu verzichten, „nur um Ruhe im
Haus zu haben“.
Qu.: UA Wien, ÖSta AVA, ÖAW, nawi-Modul Bischof.
W.: „Über die chemische Beschaffenheit des Epilobium augustifolium L. Diss.“ (1923), „Bei-
träge zur vergleichenden Pflanzenchemie VIII; SbIIb 132“
Purschke-Heimel Marie Sidonie, geb. Purschke; Schriftstellerin
Geb. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 5. 12. 1853
Gest. Wien, 29. 2. 1928 (od. März)
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des kaiserl. Rates Carl Purschke.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Franz Heimel, Maschineningenieur.
Laufbahn: Kam früh nach Wien. Schrieb zum Teil unter ihrem Mädchennamen lyrische
Gedichte, Erzählungen und Skizzen, komponierte mehrere Singspiele und Lieder.
Über ihr Werk heißt es: „Gemütvolle Schildereien aus Geschichte, Land und Volk Öster-
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Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika