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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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R | Rehor2668 die „Weltwoche“ in der Schweiz, bis sie ihren Platz für den jungen Schweizer Friedrich Dürrenmatt räumen musste, mit dem sie allerdings später Freundschaft schloss und der an ihrem Grabe sprach. Zahlreiche Gedichte, ebenso wie die für ihre Töchter geschriebenen und illustrierten Kinderbücher wurden nie veröffentlicht. Sie fertigte auch Collagen und gestaltete Karten. Ihr Mann gab 39 1/2 Jahre „Das neue Israel“ heraus, bei dem auch sie mitarbeitete, u. a. in der Redaktion oder auch als Verfasserin sehr humorvoller Glossen. Ursprünglich wollte sie nach Israel auswandern, einen Plan, den eine ihrer Töchter später verwirklichte. A. R.-S. war intensiv karitativ tätig, half EmigrantInnen und KünstlerInnen ohne Almosen zu geben. Von ihrer Tochter wurde sie als wunderbare, liebevolle und sehr humorvolle Mut- ter erlebt. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: 6. 12. 2006 persönliches Treffen mit Lea Wyler, Hinweise von Prof. Friedrich C. Heller. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: Illustration: „Salten, Felix: Bob und Baby“ (1925), Übersetzungen: „Aldington, Richard: Der Himmel selbst“ (1946), „Priestley, John B.: Drei Männer“ (1946), „Barschak, Erna: Erlebnisse in USA“ (1947), „Wilson, Ethel: Lilly“ (1960), „Steinbeck, John: Der Mond ging unter“ (7. Aufl. 1943), „Truax, Rhoda: Joseph Lister. Vater der modernen Chirurgie“ (1947), „Christie, Agatha: Die Schattenhand“ (1964) L.: Heller 2008, ÖNB 2002, Reinharter 1992 Susanne Blumesberger Rehor Grete, geb. Daurer; Angestellte, Nationalrätin und Bundesministerin Geb. Wien, 30. 6. 1910 Gest. Wien, 28. 1. 1987 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: diplomierte Krankenschwester; Vater: Beamter; eine ältere, eine jüngere Schwester; der Vater galt ab 1918 als vermisst, die Mutter starb, als G. R. 19 Jahre alt war; Beeinflussung durch die katholische Mädchenbewegung. LebenspartnerInnen, Kinder: 1935 Heirat mit Karl Rehor, bereits 1922 in führender Posi- tion in katholischen Jugendorganisationen und der christlichen Arbeiterbewegung, 1934 leitender Sekretär der Gewerkschaftsjugend im Österreichischen Gewerkschaftsbund und Rat der Stadt Wien, als Leiter der Sozialen Arbeitsgemeinschaft Wien, im Ständestaat als Auffanggemeinschaft für die teilweise regimekritische christliche Arbeiterschaft (u. a. mit Karl Ernst Winter). Versuch des Kontaktes mit Funktionären der Freien Gewerkschaften, 1938 Verhaftung, Entlassung, 1940 in die Wehrmacht einberufen, vermutl. 1942 bei Stalin- grad gefallen, seit 1943 offiziell vermisst; Tochter: Marlies (* 1938). Ausbildungen: Fünfklassige Volksschule in Wien-Josefstadt, Bürger- und Handelsschule, Vorbereitungsjahr für das Lehrerinnenseminar, der Berufswunsch Lehrerin war aus finan- ziellen Gründen nicht verwirklichbar, ab dem 14. Lebensjahr berufstätig, anfangs diverse Tätigkeiten, 1925–27 Textilarbeiterin. Laufbahn: Ab 1927 Angestellte (Kontoristin) in einer Textilfirma in Wien; 1929 Eintritt als Angestellte, bzw. später als Sekretärin in den Zentralverband der christlichen Textilarbeiter, ehrenamtliche Tätigkeit in der christlichen Gewerkschaftsjugend, als erste Frau Vertretung
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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