Seite - 2672 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Bild der Seite - 2672 -
Text der Seite - 2672 -
R |
Reich2672
Reich Luna, Louise; Philosophin und Individualpsychologin
Geb. Struj, Galizien (Stryj, Ukraine), 17. 3. 1891
Gest. New York City, New York, USA, 28. 7. 1967
Ausbildungen: Gymnasium in Struj, Studium der Philosophie an der Universität Wien,
1924 Promotion.
Laufbahn: Engagement im Verein für Individualpsychologie, 1930 im Vorstand; Erziehungs-
beraterin in der individualpsychologischen Beratungsstelle „Ambulatorium für Psychotherapie
am 1. Öffentlichen Kinderkrankenhaus“ in der Kleeblattgasse im 1. Bezirk; 1939 Emigra
tion
nach New York, individualpsychologische Beraterin in New York, 1939 Mitglied der New York
Society of Individual Psychology, Teilnahme an den monatlichen Treffen und Fortbildungen;
jahrelang ehrenamtliche Mitarbeiterin am Alfred Adler Consultation Center and Men
tal Hy-
giene Clinic, einer Einrichtung für ärmere Leute mit Erziehungsberatung, Psychotherapie, Müt-
tergruppen etc. Vortragende am Alfred Adler Institute for Individual Psychology, einem Ausbil-
dungsinstitut; private Praxis. Hielt Vorträge am Alfred Adler Institute for Individual Psychology.
W.: „Die Lust. Versuch einer psychologisch ästhetischen Analyse der Lust“ (1921)
L.: Adler 1959, Handlbauer 1984, Handlbauer 1987, Kenner 2000, Kenner 2007, Mühlleit-
ner/Reichmayr 1994, The Individual Psychologist 4/2
Reich Mathilde; Malerin
Geb. Neulengbach, NÖ, 1860
Gest.?
Ausbildungen: Schülerin von Komlosy, absolvierte die Wiener Kunstgewerbeschule unter
Prof. Macht.
Laufbahn: Malte vor allem Blumen und Stillleben.
L.: Eisenberg
Reichard Mea, Malerin; Dramatikerin und Übersetzerin
Geb. Warschau, Polen (vermutl.)
Gest. Berlin, Preußen, Deutsches Reich (Deutschland), 1924
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Russe; Mutter: britischer Herkunft.
LebenspartnerInnen, Kinder: In erster Ehe in Wien verheiratet, verwitwet. In zweiter Ehe
mit dem Afrikaforscher Paul Reichard.
Ausbildungen: M. R. wuchs mehrsprachig auf und ging in Deutschland zur Schule.
Laufbahn: Nach dem Tod ihres ersten Mannes zog sie nach Berlin und danach nach Brüssel.
Ab 1915 lebte sie in Nizza. M. R. übersetzte vor allem aus dem Englischen, Französischen,
Polnischen und Schwedischen.
Ausz.: Auf der Weltausstellung 1897 wurden ihre Bücher mit der silbernen Medaille ausge-
zeichnet, ihre Bilder mit der bronzenen Medaille.
W.: „Andrée. Soziologischer Roman“ (1890), „Die Unzufriedenen. Moderner Roman“
(1893), „Vom Opernball und andere Novellen“ (1893), „Reiche Töchter“ (1895), „Dideo-
quette. Schauspiel“ (1895), „Mary Wood. Schauspiel“ (1895), „Tilda Rogge. Schauspiel“
(1895), „Potsdamerstraße 128. Posse“ (1895), „Um fünf Uhr. Lustspiel“ (1895), „Das neue
Dienstmädchen. Lustspiel“ (1895), „Tawas, der Zar. Schauspiel“ (1900)
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika