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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Reifböck | R 2679 Lyrik und Prosa“ (1996). Mitarbeit: „Österreichische Lyrik“ (1981), „Das Lied der Glocke“ (griech. 1990) L.: BLÖF, Ruiss 1997, Ruiss 2001, Kurier 5. 6. 1981, NIW 27. 2. 1977 Reifböck Marie, Maria, geb. Griechenbaum; Hausfrau und Gegnerin des NS-Regimes Geb. 9. 3. 1886 Gest. Prein a.d. Rax, NÖ, 24. 4. 1945 (nach anderen Angaben 25. 4. 1945 Reichenau a. d. Rax) Herkunft, Verwandtschaften: Schwiegersohn: Franz Karasek, Spenglermeister. LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Johann Reifböck, Elektriker; Tochter: Marie Karasek. Laufbahn: M. R. wurde am 23. April 1945 zusammen mit ihrem Mann, ihrem Schwiegersohn, ihrer Tochter und weiteren Regimegegnern festgenommen. Sie wurde zusammen mit anderen Festgenommenen nach Prein a. d. Rax gebracht und im Keller eines Hauses eingesperrt. Ge- meinsam mit ihrer Tochter Marie Karasek, Maria Czuba und Dr. Josef Thaller wurde sie von Volkssturmleuten auf der Kletschkahöhe nächst Schloss Wartholz erschossen. Ihr Schwieger- sohn konnte schwer verletzt entkommen. An die Ermordeten erinnert eine Gedenktafel an der Friedhofsmauer in Reichenau a. d. Rax. L.: Dokumentationsarchiv 1987a, Fein 1975, http://www.derfreiheitskaempfer.at/ (Toten- tafel 1938 –1945) Reimer Paula, Pauline, geb. Horwath; Politische Aktivistin, Büglerin und Hausgehilfin Geb. 28. 4. 1877 Gest. 19. 4. 1967 Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Laurenz und Maria Horwath (geborene Mai), sechs Geschwister, namentlich bekannt: Schwester: Gisela Cäcilie Horwath (verheiratete Ger- lach); beide Elternteile sind in Ungarn geboren. LebenspartnerInnen, Kinder: Wilhelm Michael Reimer (Heirat 17. Oktober 1905). Ausbildungen: Pflichtschule, danach Schneiderlehre (aus gesundheitlichen Gründen abge bro chen). Laufbahn: Arbeit als Büglerin und Hausgehilfin; Gewerkschaftlich für die Heimarbeiterin- nen tätig und als deren Vertreterin bei den Frauenreichskonferenzen der SDAPDÖ; Zahlrei- che Redebeiträge bei Parteiveranstaltungen in Wien und auf dem Land. Bei der „Unzufrie- denen“ verantwortlich für den Vertrieb; 1934 Verlust des Arbeitsplatzes und in Ruhestand versetzt (Quelle: Lehmann). Ab 1949 im Verband österreichischer Rentner und Pensionisten aktiv, von 1958 bis 1964 Obmann-Stellvertreterin und auch noch nach 1964 in dieser Orga- nisation auf Bezirksebene (Wien-Meidling) tätig. Ab 1932 bis ins hohe Alter wohnhaft in einem Gemeindebau in der Steinbauergasse 36 /Stiege 14/Stock 3/Tür 12, 1120 Wien. Ausz., Mitglsch.: Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiter-Partei Deutsch-Österreichs seit 1915; Mitglied der SPÖ seit 1917, Mitglied der sozialistischen Frauenorganisation in Wien (mind. seit 1924); Verleihung der Viktor Adler-Plakette durch die SPÖ 1957; Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich im Sept. 1964. W.: „Mahnworte einer Büglerin zum Tage der Republik. In: Die Unzufriedene 15. 11. 1924“, „Unsere Werberin. In: Die Unzufriedene 19. 11. 1933“ L.: Pasteur 1986, Sporrer/Steiner 1983, Rentner und Pensionist. Okt. 1964 Eva Hofstetter / Margit Wolfsberger
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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