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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Reuter | R 2697 Ausz.: Große goldene Medaille für Wissenschaft und Kunst, Ehrenbürgerin von Bayreuth. W.: „Eine Bayreuther Fricka-Studie. In: Bühne und Welt 6“ (1904) L.: Eisenberg 1903, Flüggen 1892, Keckeis/Olschak 1953–54, Kosch 1953, Kutsch/Riemens 1982, ÖBL, Siebenrock 1889, Skelton 1965,Thompson 1952, Wagner 1980 Reuter Lotte; Botanikerin und Pflanzenphysiologin Geb. Wien, 1. 2. 1911 Gest. Wien, 27. 9. 1969 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Universitätsprofessors (gerichtliche Medizin) Fritz Reuter (1875–1959). Ausbildungen: Die Familie übersiedelte während ihrer Volksschulzeit nach Graz, wo sie am 8. 10. 1931 maturierte. Anschließend inskribierte sie an der Universität Graz Naturwissen- schaften mit Botanik und Zoologie als Hauptfach und promovierte 1935 mit der bei Prof. K. Linsbauer und anschließend bei Prof. F. Weber durchgeführten Arbeit „Eine Methode zum quantitativen Nachweis von Wuchsstoff B“. Laufbahn: Bereits ab dem folgenden Semester ist sie als Demonstratorin am Institut für systematische Botanik (Prof. Widder) und ab Februar 1936 als wissenschaftliche Hilfskraft am Pflanzenphysiologischen Institut der Universität Graz (Prof. Weber) angestellt. Ab 1940 konnte sie ihre wissenschaftliche Tätigkeit als Volontarin am Pflanzenphysiologischen Insti- tut der Universität Wien (Prof. K. Höfler) und 1943 –1945 im Rahmen eines Forschungssti- pendiums des Deutschen Forschungsdienstes, fortführen. Ihre Tätigkeit am Institut umfasste unter anderem auch die Betreuung von DissertantInnen. Angebote einer Assistentinnen- stelle im Deutschen Reich soll sie aufgrund ihrer „österreichischen Gesinnung“ abgelehnt haben. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde sie vom interimistischen Leiter, Prof. Karl Schnarf, als Ersatzkraft am Pflanzenphysiologischen Institut angestellt, wechselte je- doch ab dem Schuljahr 1945/46 als Lehrerin an eine Mittelschule. Sie suchte gleichzeitig mit der Arbeit „Zur protoplasmatischen Anatomie des Keimblattes von Soja hispida“ um Habilitation für das Fach „Anatomie und Physiologie der Pflanzen“ an, die ihr mit 25. 6. 1946 erteilt wurde. In den folgenden Jahren hielt sie, mit Ausnahme einiger Semester, regelmäßig Lehrveranstaltungen an der Universität Wien. 1951/52 verbrachte L. R. einen einjährigen Studienaufenthalt in den USA. Auch das folgende Jahr ließ sie sich von der Universität beur- lauben, um den Beitrag über „Protoplasmatische Pflanzenanatomie“ für das Handbuch über Protoplasma, das unter anderem von ihrem ehemaligen Betreuer Prof. Weber herausgegeben wurde, fertig zu stellen. 1961 erhielt sie auf Antrag des Vorstandes des Pflanzenphysiologi- schen Institutes (erneut Prof. Höfler) den Titel „Ao. Univ. Prof.“ verliehen. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Nach dem „Anschluss“ Österreichs wurde L. R. aus poli- tischen Gründen entlassen und übersiedelte zu ihren Eltern nach Wien. Auch ihr Vater war zunächst 1938 verhaftet und später ohne Ruhegenuss entlassen worden. Qu.: UA Wien. W. u. a.: „Eine Testmethode zum quantitativen Nachweis von Wuchsstoff B. Protoplasma 25“ (1926), „Protoplasmatik vergilbender Blätter. Protoplasma 27“ (1937), „Der Stärkege- halt der Schließzellen von Zea-Albinos. Protoplasma 31“ (1938), „Über die Salzresistenz der Epidermiszellen des Blattes von Pisum sativum. Ein Beitrag zur Protoplasmatischen
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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