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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Rhee-Donner | R 2699 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Graf Anton von Prokesch-Osten, österr. Gesandter in Athen. LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat mit Franz Freiherr von Reyer, k. k. Ministerpräsident und Landstand in Kärnten. Schied 1862 aus der Diplomatie aus und wurde ein Führer der katholisch-konservativen Partei in Kärnten. Eine Tochter. Laufbahn: Verlebte ihre Jugend im Orient und in Deutschland. Gründerin mehrerer wohl- tätiger Vereine und Erziehungsanstalten für arme Kinder (darunter 1883 in Istrien das Institut der „Maria Immaculata“, welches eine Kinderbewahranstalt, eine Volks- und eine Sonntagsschule umfasste und 1885 auf dem Gut Harbach bei Klagenfurt ein Rettungshaus für verwahrloste Kinder errichtete). Pflegte die schönen Künste und die Literatur. Schrieb als katholische Schriftstellerin u. a. in „Alte und Neue Welt“, „Hausschatz“, in der „Heimat“ und im „Wiener Almanach“. W.: „Aus Nah und Fern. Novellen“ (1895), „Buntes Allerlei“ (1895) L.: Biografisches Jahrbuch / Nekrolog 1903, Pataky 1898, Giebisch/Pichler/ Vancsa 1948, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Wienstein 1899 Rhee-Donner Franziska; Erste First Lady Koreas Geb. Wien-Inzersdorf, 15. 6. 1900 Gest. Seoul, Korea, 19. 3. 1992 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Rudolf Donner, Mineralwasserfabrikant; Mutter: italie- nische Opernsängerin. Zwei Schwestern. LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete mit 20 Jahren einen Rennfahrer von dem sie sich bald wieder trennte. Am 8. Oktober 1934 heiratete sie gegen den Willen der Eltern und ge- gen den Willen der Koreaner Dr. Rhee Syngman, der nur ohne „der Ausländerin“ empfan- gen wurde. „Zuerst ist er mein Mann, dann erst Euer Präsident“, war ihre Einstellung. Ausbildungen: Handelsschule, Dolmetschausbildung in Schottland. Laufbahn: Beim Völkerbund in Genf wurde sie 1932 als „Belle de la Societé des Nations“ Dolmetscherin einiger Koreaner, die ihre 1910 zur japanischen Kolonie versklavte Heimat in die Unabhängigkeit führen wollten.1933 reiste sie mit ihrer Mutter durch die Schweiz und lernte in einem Restaurant den Koreaner Dr. Rhee Syngman, der als Exilpolitiker in Amerika lebte und zu dieser Zeit einen Kongress in der Schweiz besuchte, kennen. Während des Zweiten Weltkrieges lebte sie mit ihrem Mann in Washington und kämpfte dort für die Unabhängigkeit des Landes. 1945 kehrte ihr Mann nach Korea zurück, sie folgte ihm nach Seoul und wurde seine engste Beraterin. Im Dezember 1948 wurde ihr Mann Präsident von Südkorea. Sie lehnte die üblichen Aufgaben einer First Lady ab und lernte auch kein Korea- nisch. 1968 folgte sie ihm, nachdem er zum Rücktritt gezwungen worden war, ins Exil nach Hawaii. Nach dem Tod ihres Mannes lebte sie weiterhin in Hawaii, 1970 kehrte sie nach Seoul zurück. Erst dann näherte sie sich dem Land an. Sie erhielt in Korea ein Staatsbegräbnis. L.: http://te000262.host.inode.at/Blog_Korea/ Rich Maria F.; Kunstvermittlerin und Herausgeberin Geb. Wien, 18. 6. 1925 Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Richard und Else (Koerner) Fritz.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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