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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Richilt | R 2701 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Felix Herlinger. Ausbildungen: Auf Wunsch ihrer Mutter legte sie ein Fürsorgerinnen-Examen ab. Schau- spielausbildung am Wiener Reinhardt-Seminar. Laufbahn: 1934 bis 1936 am Stadttheater Salzburg. Emigrierte 1938 nach New York, war dort theaterpädagogisch tätig, unter anderem am Manhattanville College, leitete dort das Departement for Dramatics. Als Schauspielerin trat sie im Equity Library Theatre New York auf und inszenierte dort gemeinsam mit John Reich Goethes „Faust“. L.: Trapp/Mittenzwei 1999 Richilt, Richhilt; Spielfrau Geb. ? Gest. an einem 9. Februar in der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert Laufbahn: Die Spielfrau R. lebte als conversa im Chorfrauenkloster Seckau, das heißt sie trat im Erwachsenenalter ins Kloster ein. Sie ist nur durch einen Eintrag im Seckauer Nekrolog bekannt. Dass sie Spielfrau (joculatrix) war, ist nur der Überlieferung des 17. und 18. Jahr- hunderts zu entnehmen. L.: Naschenweng 2010 Ingrid Roitner Richinza, Reychza; Gründerin und Conversa im Chorfrauenkloster Seckau Geb. ? Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: Gattin des Stifters Adalram von Waldeck. Laufbahn: R. trat kurz vor 1152 als Conversa in das Chorfrauenkloster Seckau ein, wäh- rend ihr Gatte Converse im Chorherrenstift wurde. Das Seckauer Totenbuch vermeldet am 7. Juli: „Reychza, fundatrix huius loci et soror nostra“ (Reychza, Gründerin dieses Ortes und unsere Mitschwester), das Totenbuch der Chorfrauen zum 7. Juli: „Richiza laica fundatrix loci“ (Richiza, Laie, Gründerin des Ortes), das Totenbuch der Kanonie St. Andreas an der Traisen zum 8. Juli: „Richiza, conversa sancte Marie Seccove“ (Richiza, Konversschwester zur hl. Maria in Seckau). Gauster nennt R. „monialis“ (=Nonne). Das um 1150 gemalt Wid- mungsbild der Seckauer Handschrift 286 stellt R. dar / A-15 /. Sie kniet mit einer Chu- nigundis vor der Gottesmutter. Chunigundis könnte eine Tante Adalrams gewesen sein, die vom Seckauer Verbrüderungsbuch genannt wird. Wahrscheinlicher aber ist sie die im Totenbuch der Chorfrauen genannte (zum 7. Okt.) Chunigunt von Eppenstein, eine nahe Verwandte des zweiten Seckauer Propstes Gerold von Eppenstein. Sie war vielleicht die erste Meisterin des Frauenklosters und die Malerin des Bildes. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Zum Unterschied Nonne bzw. Chorfrau (Monialis, cano- nissa) und einer Konverse: In der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts begann sich in den Klöstern das Institut der Konversen einzubürgern. Diese Konversen waren nicht Mönche bzw. Nonnen im eigentlichen Sinn, sondern Laienbrüder bzw. Laienschwestern (so blieb es bis zum letz- ten Konzil). Sie unterschieden sich auch in der Tracht von den Mönchen bzw. Nonnen. Ihre Aufgabe war das „Dienen“, die Verrichtung der gröberen Arbeit, während den Mönchen und Nonnen das Chorgebet, die Kunst und Wissenschaft bzw. auch die Seelsorge oblagen. Im Stift
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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