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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Rosenthal | R 2753 organisiert war. Besuchte nach der Rückkehr nach Wien den Geistes- und naturwissen- schaftlichen Überbrückungskurs. Legte in kürzester Zeit die (Not-) Matura ab. 1947–1951 Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Wien, 1965–1970 Fortsetzung des Studiums, 1971 Promotion zum Dr.phil. Laufbahn: Wuchs in einfachen Verhältnissen im 20. Wiener Gemeindebezirk auf. Kam am 10. 1. 1939 mit ihrer Schwester mit einem Kindertransport nach London mit der Hoffnung, in einem Kindergarten arbeiten zu können. Den Kindergarten gab es jedoch nicht mehr und so war sie zunächst Haustochter bei der Familie, bei der auch ihre Tante arbeitete. Da- nach war sie im Heim der Quäker tätig. Sie war aber auch Haushälterin und unterbezahlte Hilfsarbeiterin in einer Hutfabrik, als Näherin von Damenwäsche und Herrenhosen und am Fließband in einer Nahrungsmittelfabrik tätig. Schließlich ließ sie sich zur Metallarbeiterin umschulen und arbeitete für die Kriegsindustrie. Kam mit dem Austrian Center in Berüh- rung, arbeitete dort eine Zeit lang unbezahlt im Buffet. Verfasste Beiträge in der Emigran- tenzeitschrift „Junges Österreich“; 1942 lernte sie ihren Mann kennen. 1946 Rückkehr nach Wien, Mitglied der KPÖ, 1968 Austritt aus der KPÖ wegen Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die CSSR; gab Privatunterricht in Englisch. Während ihres Studiums arbeitete sie zweieinhalb Jahre im Globus-Verlag als Verlagslektorin. Mitbegründerin des Studienkreises für Kulturbeziehungen in Mittel- und Osteuropa, bis 1990 Redakteurin und Vizepräsidentin der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts und Vizepräsidentin des Vereins zur Erforschung der Französischen Revolution in Öster- reich. Pionierin der Josephinismus-Forschung. Ausz., Mitglsch.: Mitglied des Vereins österreichischer Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus. 1995 Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. 2002 Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien. Mitglied von Young Austria, Großbritannien. Qu.: IfZ München; ihre Bibliothek wurde der Wienbibliothek im Rathaus übergeben. W.: „Aloys Blumauer. Leben und Wirken. Eine geistesgeschichtliche Studie“ (1970), „Frei- maurer, Illuminat, Weltbürger: Friedrich Münters Reisen und Briefe in ihren europäischen Bezügen“ (1983), „Zeitschriften und Zeitungen des 18. und 19. Jahrhunderts in Mittel- und Osteuropa“ (1987), „Literatur der Aufklärung 1765–1800“ (1988), „Zirkel und Zentren. Aufsätze zur Aufklärung in Österreich am Ende des 18. Jahrhunderts“ (1991) Übersetzung: „Margarete Rainer (d. i. Gerda Lerner): Es gibt keinen Abschied (No Farewell. A novel“ (1955) L.: Müller-Kampel 2001, ÖNB 2002, Rosenstrauch 2004, Tidl 1976 Rosenthal Susi, geb. Landskroner; Malerin und Pädagogin Geb. Graz, Stmk., 7. 12. 1925 Ausbildungen: Besuchte eine zweijährige Landwirtschaftsschule, nahm 1944 bis 1947 Foto- grafieunterricht bei Sascha Alexander. Ab 1973 Malunterricht am Avni Art Institute in Tel Aviv bei Menashe Okashi, ab 1976 an der Ramat Gan Kunstschule, danach bei den Malern Reuven Cohen, Yoav Shoualy und Abba Fenihel. Laufbahn: Die Familie emigrierte 1935/36 wegen antisemitischer Angriffe nach Palästina, ging 1947 nach Ramat Gan, eröffnete ein Fotostudio und später einen Kosmetiksalon. Seit 1977 regelmäßige Ausstellungen in Israel und Deutschland. Im Mittelpunkt ihres Schaffens
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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