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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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R | Rosthorn2758 Ausbildungen: Unterricht in der Dachauer Malerschule bei Adolf Hölzel. 1913 Unterricht bei Emmy Zweybrück. Laufbahn: Übersetzte vor allem aus dem Englischen. Unterstützte ihren Mann beim Auf- bau seiner Kunstsammlung und bei seinen kunstschriftstellerischen Arbeiten. Mitarbeiterin der „Wiener Neueste(n) Nachrichten“. I. R. wurde 1912 von Egon Schiele porträtiert. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Hinweis von Prof. Friedrich C. Heller am 12. 12. 2005 W.: „Hg: Würdigungen. Zwanzig Essays über Arthur Roessler. Unter Mitarbeit von Freun- den herausgegeben“ (1929). Übersetzungen: „Wilde, Oscar: Der glückliche Prinz und andere Erzählungen“ (1923), „Wilde, Oscar: Das Gespenst von Canterville“ (1923) L.: Heller 2008 Rosthorn Paula von, geb. Pichler; Soldatin Geb. Wien, 1873 Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1895 den österreichischen Gesandten Dr. Arthur von Rosthorn (* 1862), stammte aus einer wohlhabenden Industriellenfamilie, studierte un- ter anderem Sinologie und war später beim Seezolldienst tätig. Laufbahn: Brach mit ihrem Mann kurz nach der Hochzeit nach China auf, lebte mit ihrem Mann, der sich den sinologischen Studien widmete in Peking im Gesandtschaftsgebäude. Sie spielte im Jahre 1900 während der Kämpfe um das Gesandtschaftsviertel in Peking eine aktive Rolle bei der Verteidigung, pflegte die Verwundeten, übernahm Botendienste und die Ver- pflegung und half mit, Barrikaden auszubauen. Sie galt für die Moral der Verteidiger als „un- schätzbar wertvoll“. Kurz danach schrieb sie einen Augenzeugenbericht. Nach einem kurzen Erholungsaufenthalt in Wien kehrte das Ehepaar wieder nach Peking zurück. 1906 ließ sich Arthur von Rosthorn nach Teheran versetzen, nach der Gründung der Republik China im Jahre 1912 kehrte er nach Peking zurück und blieb bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges dort. Arthur von Rosthorn arbeitete als Professor für chinesische Sprache und Philosophie an der Universität, musste aber als erklärter Nazigegner 1938 seine Lehrtätigkeit aufgeben. Ausz.: Ritter der französischen Ehrenlegion, Kaiser Franz Joseph verlieh ihr in Anerken- nung ihrer Verdienste die 1873 gestiftete Kriegsmedaille. Qu.: Originalniederschriften im Privatarchiv von Thomas Pinschof. W.: „Briefe aus Peking“ (1900), „Peking 1900. Paula von Rosthorns Erinnerungen an den Boxeraufstand, März bis August 1900. Mit einem Vorwort von Arthur von Rosthorn. Hg. von Alexander Pechmann“ (2001) L.: Pechmann 2001, Preston 2001, Wedel 2010, www.bmlv.at/karriere/frauen/ Rostok-Mannlicher Cäcilie; Lyrikerin und Kinder- und Jugendbuchautorin Geb. Wien, 17. 5. 1893 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Ferdinand Ritter von Mannlicher (1848 –1904), Erfin- der und Konstrukteur eines Waffensystems. Mutter: Cäcilie Martin, beging am 12. 4. 1934 mit einer von ihrem Mann entworfenen Pistole Selbstmord; Zwillingsschwester: Albertine, verh. Manndorf zu Wissenau und Pfannhofen.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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