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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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R | Rottmann2776 Rottmann Dora, geb. Eisenstadt; Psychologin Geb. Slonim, Polen (Weißrussland), 13. 11. 1905 Gest. ? D. R., Tochter eines Großindustriellen, wurde am 13. 11. 1905 in Slonim, Polen geboren. Sie war Jüdin und ihre Muttersprache war Russisch. In Slonim hat sie die Matura abgelegt. Es folgten acht Semester des Studiums, darunter ein Semester in Jena, drei Semester in Zürich und vier Semester in Wien. Sie besuchte auf dem Gebiete der Philosophie und Psychologie Vorlesungen und Übungen: Geschichte der Philosophie, Logik, Erkenntnistheorie, Psycho- logie, Jugendpsychologie. Kinderpsychologie, Pädagogik, Seminare sowie ein psychologi- sches Kolloquium. Ihre Dissertation „Ist Gehorsam notwendig? Eine psychologische Untersuchung über Wesen und Entwicklung des Gehorsams auf Grund einer Erhebung“ reichte sie am 30. Juni 1928 bei den Referenten Prof. K. Bühler und Prof. R. Reininger ein. Anneliese Rieger Roy-Seifert Utta; Übersetzerin und Schriftstellerin Geb. Breslau, Schlesien (Wroclaw, Polen), 13. 9. 1926 LebenspartnerInnen, Kinder: Ab 1955 verheiratet, zwei Töchter (* 1959 und * 1963). Ausbildungen: Studierte Anglistik und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Laufbahn: Kam 1938 nach Berlin und 1944 nach Österreich, wo sie zunächst in Bad Ischl und später in Wien lebte. War als Büroangestellte tätig und später als freie literarische Über- setzerin. Nahm 1981 am 1. Österreichischen Schriftstellerkongress teil, gründete die Über- setzergemeinschaft, deren Vorsitzende sie bis Ende 1999 war. Begann schon als Kind zu schreiben, zunächst in Tagebuchform, später beschäftigte sie sich eher mit dem literarischen Übersetzen. Arbeitete an Anthologien mit und beschäftigte sich mit dem Verfassen von biografischen Texten. Ausz., Mitglsch.: 1945 Mitglied der sozialistischen Studenten, später der SPÖ, 15 Jahre Vorstandsmitglied der IG Autorinnen und Autoren, ab 1988 Mitglied des P. E. N.-Clubs, ab 1998 Vizepräsidentin, 2000 Austritt. 1992 Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzer. L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Neuwirth 2000 Rozen Greta, auch: Rozan, Trude Rosen, Rosenstock, Gerta; Schauspielerin und Sängerin Geb. Wien, 18. 10. 1912 Laufbahn: 1927/28 am Stadttheater Meißen, 1928/29 am Schauspielhaus Dresden und 1929/31 an der Volksbühne Berlin engagiert. Emigrierte 1934 von Österreich aus in die Tschechoslowakei und 1937 über England in die USA. Wirkte in den 1940er Jahren als Charakterdarstellerin in Hollywood und spielte unter anderem in Filmen von Mervn Le- Roy, John Farrow und Walter Reisch. Auftritte in „Die Koffer des Herrn O. F.“, „Es war einmal ein Walzer“ (1932), „Paris after Dark“ (1943) und anderen Filmen. Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB. L.: Cargnelli/Omasta 1993, Trapp/Mittenzwei 1999, Ulrich 2004
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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