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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Schöller | S 2951 Schöller Pauline, verh. Haag; Sängerin Geb. Wien, 10. 3. 1859 Gest. München, Deutsches Reich (Bayern/Deutschland), 16. 8. 1941 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Kaufmann und begabter Violinist, war angeblich mit J.  Strauss befreundet. Ausbildungen: P. Sch. wurde ab neun Jahren zur Konzertpianistin ausgebildet und erhielt nach einer Tätigkeit als Chor- und Solosängerin an Wiener Kirchen Gesangsunterricht bei dem Regens chori von St. Karl, Josef Rupprecht, und dem Domkantor Otto Uffmann. Laufbahn: P. Sch. debütierte 1877 erfolgreich als Margarethe in Gounods „Faust“ und als Leonore in Verdis „Der Troubadour“ am Theater in Ischl. Von dort ging sie 1878 ans Basler Stadttheater, 1879 war sie am Stadttheater Königsberg, 1880 am Grazer Stadttheater für Erste dramatische Partien engagiert. 1881–82 sang sie am Nürnberger Stadttheater, von wo sie an die Dresdner Hofoper verpflichtet wurde. Nach dreijähriger Tätigkeit, in der sie in elf Rollen auftrat, wurde P. Sch. 1885 Mitglied der Münchner Hofoper und blieb dort bis 1890, 1885 und 1886 gastierte sie auch an der Wiener Hofoper. Eine Nordamerika-Tournee (1890–93, dabei 1890 –91 Metropolitan Opera, meist in Wagnerrollen) brachte ihr begeis- terte Kritiken. 1895–1900 war sie wieder Mitglied der Münchner Hofoper, danach war sie in München als Gesangspädagogin tätig, trat aber noch bis 1904 (z. B. 1902) in Humper- dincks „Hänsel und Gretel“) als Gast auf. P. Sch.s Repertoire umfasste das Wagnerfach (Senta, Elisabeth, Elsa, Sieglinde, Kundry) aber auch das italienische (Adalgisa, Aida), französische (Mignon, Carmen) und das Mo- zartfach (Gräfin, Susanna, Pamina). 1882 wirkte sie an einer der Separatvorstellungen vor König Ludwig II. als Valentine (Meyerbeer, „Die Hugenotten“) mit. Qu.: Bayrisches Hauptstaatsarchiv, Stadtarchiv, beide München, Deutschland. L.: Beetz 1949, Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1942, Eisenberg 1903, Flüggen 1892, Hommel 1963, Kutsch/Riemens 1987, Keckeis/Olschak 1953/54, ÖBL, Odell 1945, Seltsam 1947, Österreichisches Musiklexikon Online Scholly Nora; Malerin und Illustratorin Geb. Pressburg, Ungarn (Bratislava, Slowakei), 11. 4. 1905 Gest. Bad Ischl, OÖ, 21. 10. 1965 Laufbahn: N. Sch. war als akademische Malerin in Bad Ischl tätig. Sie malte Porträts, Aquarelle, Kunstblätter, Kupferstiche, Altarbilder etc. Besonders in Erinnerung sind ihre wunderbar gestalteten Kinderbücher. In Bad Ischl hatte sie seit den 1950er Jahren sogar einen eigenen Verlag. W.: „Lustiges Lesen“ (1945), „Bei Mutti daheim“ (1949), „Wassertröpfchen“ (1952), „Das Herrgotts-ABC“ (1953), „Herzschlag kleiner Dinge“ (1954), „Sonnenstrahlen“ (1955), „Wol- kenkinder“ (1955), „Tannenbäumchen“ (1956), „Schnee und Eis“ (1956), „Die sieben Licht- lein“ (1956), „ … so ist der Wind“ (1958), „Waldgeschichten“ (1958), „Der Winter ist da“ (1970) L.: http://www.tiergeschichten.eu/
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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