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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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S | Schömer2954 testen und bedeutendsten BildhauerInnen dieser Zeit. Sie erhielt zahlreiche Aufträge u. a. aus dem Kaiserhaus. 1919 kehrte sie nach Italien zurück, zunächst nach Florenz. Ab 1920 oder 1922 besaß sie ein Atelier in Rom. Sie beteiligte sich an internationalen Ausstellungen in Berlin, Wien, Rom und Paris. In Florenz hatte sie mit Unterrichten begonnen, in der Zwischenkriegszeit nur Mädchen, später auch gemischte Gruppen. 1947– 49 lehrte sie in Philadelphia Bildhauerei (z. B. am Museum of Art und am Swathmore College). Ab 1949 unterrichtete sie wieder in ihrem Studio in Rom. Insgesamt schuf H. Sch.-Z. über 400 Werke in Marmor, Stein, Bronze und Terrakotta, u. a. Porträtbüsten von Kaiserin Zita, Franz Con- rad v. Hötzendorf, Thomas G. Masaryk, Papst Paul VI. „My dear Pupils“ von 1973. L.: Killy 1995–1999, ÖBL, Vollmer 1953–1962, Wikipedia, http://thewordbook.com/He- len_Zelezny-Scholz Schömer Rosina (Rosa) Johanna; Bibliothekarin Geb. Klosterneuburg, NÖ., 9. 3. 1893 Gest. Klosterneuburg, NÖ., 24. 10. 1987 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des in Klosterneuburg ansässigen Architekten und Baumeisters Josef Schömer (8. 12. 1857 Babolna–26. 6. 1942 Klosterneuburg) und seiner Frau Katharina, geb. Steck (18. 10. 1860 Atzenbrügg –30. 8. 1939 Klosterneuburg). Geschwister: Josef Schömer und Käthe Neugebauer. Tante von Agnes Essl (geb. 1937 Klosterneuburg). LebenspartnerInnen, Kinder: Ledig, keine Kinder. Ausbildungen: Volks- und Bürgerschule, Zweijährige Handelsschule des Wiener Frauenge- werbevereins, Mittelschule Privat, 1915 Matura am Landes-Gymnasium Baden, 1915 –1921 Studium der Skandinavistik, Germanistik und Völkerkunde an der Universität Wien und an der Hochschule Göteborg, Schweden, 1921 Promotion an der Universität Wien, Diss.: „Bauernregeln und ihre mythologischen Beziehungen“; 1929 Prüfung für den wissenschaft- lichen Bibliotheksdienst mit sehr gutem Erfolg. Laufbahn: R. Sch. begann ihre Tätigkeit als Bibliothekarin mit September 1922 am Museum für österreichische Volkskunde Wien als bezahlte (!) Angestellte. Nach einem halben Jahr wechselte sie im März 1923 als Volontärin an die Nationalbibliothek Wien, wo sie bis Juni 1925 unbezahlt arbeitete (später wurden ihr davon vier Monate zur Dienstzeit angerechnet). Die Skandinavistin übernahm von Anfang an das Referat über nordische Sprachen, das davor einige Monate unbesetzt war. Vor allem durch ihre persönlichen Beziehungen regte sie einen regen Tausch an und selbst Vertreter der Universität Wien, wie Prof. Rudolf Much und Prof. Walther Brecht, setzten sich für ihre Einstellung ein. Mit Juli 1927 wurde sie zum Unterstaatsbibliothekar ernannt. Ihre weiteren Karriereschritte waren Anfang 1933 die Ernennung zum Staatsbibliothekar II. DKl., im Oktober 1938 zum Staatsbibliothekar 1. Kl. und 1943 zur Bibliotheksrätin. Mit 1958 wurde sie schließlich zum Oberstaatsbibliothekar ernannt. 1931 wurde eine Buchbindestelle eingerichtet, die R. Sch. leitete. Der Erwerbungs- abteilung war auch die Einbandstelle zugeteilt. 1933 betreute Sch. die Einträge der Natio- nalbibliothek für den Deutschen Gesamtkatalog im Bereich der Skandinavistik. Sie hatte als Leiterin der Einbandstelle seit 1931 so eine Art Kontrollfunktion über diesen Bereich gehabt und schon kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hatte man ihr andere Auf- gaben zugedacht. In der Flugblättersammlung war mit der Zwangspensionierung von Carl
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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