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Schreiner | S 2975
W. u. a.: „Lausbuibmstückln. Geschichten in burgenländischer Mundart“ (1976), „Die
Knödlrutschn und andere Erzählungen in burgenländischer Mundart“ (1982), „Pinter, Ma-
ria / Rittsteuer, Josef /Schreiner, Herta: 750 Jahre Zemendorf 1237–1987 “ (1987), „Heiteres
Dorflebm. Erzählungen in burgenländischer Mundart“ (1992), „Weihnachtliche Unterhal-
tung: heiter und besinnlich. Gedichte und Kurzgeschichten in burgenländischer Mundart
und in Hochdeutsch“ (1995), „Zum Vortragen an Festtagen. Gedichte für viele Anlässe“
(1998). Zahlreiche Stücke und Liedertexte.
L.: Ruiss 1995, Ruiss 1997, Ruiss 2001, Weiss 1993, http://www.herta-schreiner.com
Schreiner Liselotte, eigentl. L. Purrucker; Schauspielerin
Geb. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 19. 6. 1909
Gest. Wien, 15. 2. 1991
Laufbahn: Kammerschauspielerin. 1941–73 am Burgtheater, große Tragödin. Stif-
tete vor ihrem Tod den L.-Schreiner-Ring. 1991 erste Trägerin: Judith Holzmeister
(1920 –2008).
Ausz.: 1972 Grillparzer-Ring.
L.: www.aeiou.at
Schreiner Mitzi, Marie; Emailleurin
Geb. Wien, 9. 1. 1880
Gest. ?
Ausbildungen: M. Sch. besuchte ab 1911 die Kunstgewerbeschule bei J. Hoffmann.
Laufbahn: M. Sch. fertigte für die Wiener Werkstätte Emailarbeiten an.
L.: Schweiger 1990
Schreiner-Eckstein Franzi; Pädagogin und Horterzieherin
Geb. 16. 11. 1905
Gest. 1982
Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer Wiener Arbeiterfamilie.
Ausbildungen: Volks- und Bürgerschule, Ausbildung zur Kindergärtnerin und Horterziehe-
rin in der „Schönbrunner Schule“.
Laufbahn: Arbeitete 1924 bis 1934 im Städtischen Kinderhort Sandleitengasse. Wurde 1935
wegen der Teilnahme an einer illegalen Demonstration zum ersten Jahrestag des 12. Februar
1934 gekündigt. 1935 als aktives Mitglied der „Roten Hilfe“ zu vier Wochen Arrest ver-
urteilt. Während des Nationalsozialismus als „kinderdienstunwürdig“ bezeichnet, arbeitete
sie als Küchenleiterin im Kindergarten Rosenacker. Dort gelang es ihr, Lebensmittel für
illegal lebende „U-Boote“ abzuzweigen. Nach 1945 Wiederaufnahme ihrer pädagogischen
Tätigkeit. Zuerst Zentralinspektorin und ab 1946 Inspektorin im Bereich des Wiener Kin-
dergarten- und Hortwesens. Initiatorin der Errichtung einer Bildungsanstalt für Kinder-
gärtnerInnen in Wien-Ottakring.
Ausz.: Benennung des Kindergartens Rosenackergasse nach F. Sch.-E.
L.: Weiss 2008, www.paedagogika.at/…/Franzi_Schreiner.pdf