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Schubert | S 2985
Mariae“ (1852), „Fünf Tage in Lourdes. In: Katholischer Wahrheitsfreund. Hrsg. vom Pau-
lusvereine zu Graz, XXVII, Nr. 16“ (1875)
L.: Deeken/Bösel 1996, FrauenWEGE 2003, Habinger 2004, Habinger 2011, Kronthaler
2000a, Kronthaler 2003, Kronthaler 2004a, Mehr als fromme Frauen 2003, Mylonaki 2000,
Pataky 1898, Saringer 2003, Sohn-Kronthaler 2005,
Gabriele Habinger
Schubert Jenny; Schauspielerin
Geb. Wien, 16. 3. 1863
Gest. ?
Ausbildungen: Ausbildung in Gesang bei Stolz, Kapellmeister des Deutschen Landesthea-
ters in Prag, dramatischer Unterricht bei Frau Grey.
Laufbahn: Debütierte in Czernowitz, war dann in Warschau, Augsburg und am Friedrich
Wilhelmstädtischen Theater in Berlin engagiert. Ab 1889 Mitglied des Theaters an der Wien.
L.: Eisenberg 1891
Schubert Lia, Lea, Schubert-Lonnert; Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin
Geb. Wien, 28. 6. 1926
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Regisseur Sten Lonnert.
Ausbildungen: Ballettausbildung an der Oper in Zagreb bei Margaretha Forman. Weitere
Ausbildung am Music Conservatoire Nationale de Paris bei Solange Schwartz und Olga
Preobrajenskaja, Egorava, Victor Gsovsky und Nora Kiss. Studium der Tanzgeschichte bei
Pierre Conte.
Laufbahn: 1930 übersiedelte die Familie wegen des zunehmenden Antisemitismus nach
Zagreb. 1938 erfolgte die Emigration nach Paris, wo L. vorerst ihre Ausbildung fortsetzen
konnte. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Familie interniert, L.
gelang mit Hilfe der Widerstandsbewegung im letzten Moment die Flucht. Vater, Mut-
ter und Bruder wurden Opfer des Holocaust. Nach der Befreiung trat L. Sch. mit dem
Opernballett von Marseille und von Lillie auf und war einige Jahre als freie Tänzerin tätig.
1950 ging sie nach Schweden ans Stadttheater Malmö, eröffnete 1953 eine eigene Schule in
Stockholm. 1957 bis 1968 künstlerische Leiterin der Ballett-Akademie Stockholm. Choreo-
grafische Tätigkeiten, unter anderem für das Fernsehen in Stockholm. Ab 1959 Dozentin
bei der Krefeld-Kölner Sommerakademie des Tanzes. 1968 ging sie nach Israel und gründe-
te ein Jahr später in Haifa ein Tanzstudio („Lia Schubert Company“).
L.: Karina/Kant 2003, Trapp/Mittenzwei 1999, www.danzaballet.com/
Schuch-Mankiewicz Margarete von, geb. Mankiewicz, Margarete von Schuch, auch
Gretl; Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin
Geb. Wien, 28. 6. 1881
Gest. Rom, Italien, 31. 1. 1938
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Henriette Mankiewicz, Generalconsuls-Witwe aus
Wien, geb. Tauber (18. 7. 1854 Wien –30. 6. 1906 Vöslau);Vater: Carl Mankiewicz (17. 8. 1834
Lissa i. Pr. – 9. 3. 1896 Meran), deutscher Bankier und Vorsteher der Dresdner israelitischen
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Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika