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Schultzen | S 2993
Schultzen Anna, Künstlername Schultzen von Asten, geb. von Asten; Sängerin
Geb. Wien, 11. 3. 1836
Gest. Charlottenburg, Preußen (Deutschland), 25. 3. 1903
LebenspartnerInnen, Kinder: 1871 Heirat mit Karl Ludwig Wilhelm Schultzen († 1875),
Professor an der medizinischen Klinik der Universität Dorpat (Tartu).
Ausbildungen: A. Sch. begann ein Klavierstudium in Wien bei ihrer Schwester, Julie v. As-
ten, ließ sich später von Emma Mampe-Babnigg zur Sängerin ausbilden und nahm auch
Unterricht bei Pauline Viardot-Garcia.
Laufbahn: A. Sch. machte in Deutschland eine große Karriere als Konzert- und Oratorien-
sängerin (Sopran) und trat mit Erfolg auch im Ausland (England, Niederlande) auf. Sie setzte
sich sehr für das deutsche Lied ein, aber auch für die Vokalkompositionen der Barockzeit. Seit
1874 war sie Dozentin an der Königlichen Musikschule in Berlin, 1902 Professorin.
L.. Bettelheim 1897–1917, Kutsch/Riemens 1997, ÖBL, Die Woche 5, 1903, NFP 24.,
26. 3. 1903
Schulz Josefine, Maria Josepha, geb. Killitzky, Künstlername Schulz(e)-Kil(l)itschgy;
Sängerin
Geb. Wien-Josefstadt, 24. 6. 1791
Gest. Freiburg, Baden (Deutschland), 1. 1. 1880
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Wiener Goldarbeiters Anton Joseph Killitzky
und der Malerstochter Rosina, geb. Birgner.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1812 Heirat mit dem späteren Justizrat Carl Schulz(e); Mut-
ter der Sopranistin Hedwig Schulz (1815–1845).
Ausbildungen: Gesangliche Ausbildung u. a. bei Salieri, in Berlin Unterricht bei V. Righini.
Laufbahn: J. Sch. trat ab 1808 in Wien als Konzertsängerin auf. Von Fürst Lobkowitz geför-
dert, gab sie 1809 ihr Debüt als Mitglied der Wiener Hoftheater. 1811–13 war sie in Breslau
engagiert, 1813 –31 an der Berliner königlichen Hofoper, wo sie schon vorher gastiert hatte.
Nachdem Spontini 1820 zum Generalmusikdirektor der Berliner Hofoper ernannt worden
war, begann J. Sch.s Glanzperiode in der sie zur bevorzugten Sängerin der großen dramati-
schen Opernpartien aufrückte. 1831 zog sie sich ins Privatleben zurück.
L.: ÖBL Internet
Schulz Kathi; Schauspielerin
Geb. Wien, 23. 10. 1862
Gest. ?
Laufbahn: Debütierte im Josefstädtertheater, später im Fürsttheater und in Wiener Neu-
stadt engagiert, 1889/90 Mitglied des Carltheaters.
L.: Eisenberg 1891
Schulz Theresia, geb. Nachs, verh. Freiin von Gaßheim, Gastheim; Buchdruckerin
Als Witwe des Wiener Buchdruckers Georg Ludwig Schulz (1726 –2. 7. 1765), der als Nach-
folger der Druckerfamilie Heyinger von 1760 bis 1765 (ab 1761 als Universitätsbuchdru-
cker) tätig war, führte Th. Sch. den Betrieb von 1765 bis 1781. Auf Drucken von 1765, z. B.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika