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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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S | Schwarzkopf3024 L.: Aus den Tagebüchern 1909, Belke 1971, Fioriolo 1991, Novák 1913, ÖBL, Schwarzen- berg 1964, Stekl 1973, Wurzbach, Zechner 1993 Schwarzkopf Elisabeth, Olga Maria Friederike Legge-Schwarzkopf; Sängerin Geb. Jarotschin, Posen (Jarocin, Polen), 9. 12. 1915 Gest. Schruns, Vbg., 3. 8. 2006 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Friedrich Schwarzkopf, Gymnasiallehrer; Mutter: Eli- sabeth, geb. Fröhlich. LebenspartnerInnen, Kinder: 1953 Heirat mit Walter Legge, Produzent der englischen EMI, wodurch sie die britische Staatsbürgerschaft erhielt. Ausbildungen: Zeigte von Kindheit an großes musikalisches Interesse. Ausbildung in Ge- sang, Klavier, Gitarre, Violine und Orgel. Ab 1934 Gesangsstudium an der Berliner Hoch- schule für Musik (als Altistin bei Lula Mysz-Gmeiner, Mezzosopran; Koloratursopran bei Maria Ivogün und Heinrich Egenolf). Besuchte die Liedklasse von Georg Vollerthun. Laufbahn: 1938 Debüt am Deutschen Opernhaus in Charlottenburg. 1942 von Karl Böhm an die Wiener Staatsoper engagiert, zu deren Stars sie in kürzester Zeit zählte; Mitwirkung bei den Salzburger Festspielen. Zahlreiche Plattenaufnahmen, internationale Gastspiele und Tourneen brachten der Künstlerin großen Ruhm ein. 1971 Rücktritt von der Bühne, danach gefragte Gesangspädagogin in Meisterklassen. Seit 2002 lebte die Sängerin in Vor- arlberg. Eine der berühmtesten Sopranistinnen der Nachkriegszeit. In den 1990er Jahren wurde ihr die vorerst geleugnete NSDAP-Mitgliedschaft sowie die Involviertheit in den NS-Kulturbetrieb zum Vorwurf gemacht. Ausz., Mitglsch.: 1950: Lilli-Lehmann-Medaille, Salzburg, 1959: 1. „Orfeo d’Oro“, Mantua, 1969: Schallplattenpreis „Orphée d’or“ der Académie du disque lyrique in Paris, 1961: Edi- son-Preis der Gesellschaft für die Verbreitung der Schallplatte, Amsterdam, 1961: Titel „Deut- sche Kammersängerin“, 1964: Ehrenmitglied der Königlich Schwedischen Akademie für Musik, 1967: Stockholmer Fernsehpreis als beste europäische Sopranistin, 1971: Hugo-Wolf-Medaille, 1974: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 1982: Mo- zart-Medaille der Stadt Frankfurt, 1983: Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper und Ernen- nung zur Kammersängerin, 1986: Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres, 1991: Mo- zart-Medaille der UNESCO, 2002: Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien, 2006: Echo Klassik (Lebenswerk). Der schwedische König Gustav VI. Adolf verlieh ihr 1964 den Orden „Litteris et artibus“. 1983 wurde sie in das Kapitel des Ordens Pour le mérite für Wissenschaft und Künste gewählt. 1990 wurde sie vom Land Baden-Württemberg zur Professorin ernannt. Sch. erhielt außerdem die Ehrendoktorwürden der Universität Cambridge (1976), der Ameri- can University Washington (1982) und der Universität Glasgow (1990). 1992 erhob Königin Elisabeth II. sie zur Dame Commander des Order of the British Empire. W.: „Gem. m. Walter Legge: Gehörtes. Ungehörtes. Memoiren“ (1982) L.: Hauert/Gavoty 1957, Jefferson 1996, Kater 2000, Liese 2007, Sanders 1996, Wikipedia, www.aeiou.at
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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