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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Sebastian | S 3031 Sebastian Anna (Ps.), eigentl.: Friedl bzw. Frieda Benedikt; Schriftstellerin Geb. Wien, 4. 11. 1916 (3. 11. ) Gest. Paris, Frankreich, 3. 4. 1953 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einer Journalistenfamilie; zweite Tochter von Ernst Benedikt (1882–1973) und Irma von Rosen; jüngere Schwester: Susanne Ovadia. F. B.s. Großvater war Besitzer der Wiener Tageszeitung „Neue Freie Presse“, die später von ihrem Vater, einem Journalisten, bis zur „Gleichschaltung“ der österreichischen Presse durch die Nationalsozialisten geleitet wurde. Sie wächst in einer großbürgerlich-künstlerisch jü- dischen Familie auf, für die Musik sowie der enge Kontakt zu Künstlern, wie etwa Stefan Zweig, zum Alltag gehört. LebenspartnerInnen, Kinder: Geliebte von Elias Canetti (1905 –1963), den sie mit 21 kennen - ge lernt hatte. Canetti selbst schildert Aspekte der Entstehung und Fortsetzung dieser Bezie- hung in „Das Augenspiel“ und „Party im Blitz“ (wenngleich Sven Hanuscheks Canetti-Bio- graphie wohl eine vollständigere wie auch balanciertere Darstellung dieses komplizierten Verhältnisses bietet). Ausbildungen: Betrachtete sich als Schülerin Canettis. Laufbahn: Emigrierte 1939 nach Großbritannien, wo sie unter Pseudonym mehrere erfolg- reiche Romane schrieb. Lebte überwiegend in England, aber auch in Frankreich und Schweden. A. S. verstarb im Alter von 37 Jahren an Drüsenkrebs. W.: „Let the moon arise“ (1944), „The monster“ (1944), „People from My Journal. Beitrag in The Windmill, Vol. 1, No.3“ (1946), „The dreams“ (1950) L.: Bolbecher/Kaiser 2000, Hanuschek 2005, ÖNB 2002, Ovadia 2004, Wikipedia, http:// www.exil-archiv.de/ Secunda Geb. Ende 1./ Anfang 2. Jh. n. Chr. Geograph. Lebensmittelpunkt: Maria Feicht / Glanegg (römische Provinz Noricum). LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Covnertianus; Vater: Secundus. Qu.: Römische Grabplatte, die 1902 eingemauert an der nördlichen Außenmauer der Kirche in Maria Feicht, Gemeinde Glanegg gefunden wurde und heute ebendort ist. Diese Grabin- schrift stiftet S. ihrem liebsten Ehemann („Coniugi karissimo“) Covnertianus. In welchem (familiären) Zusammenhang S. mit der ebenfalls hier genannten Querna steht, ist ungeklärt. L.: Gerstl, Supplementum 63, mit Abb.; Leber, Steininschriften 175; ILLPRON 293 Marita Holzner Secunda Geb. 1.–3. Jh. n. Chr. Geograph. Lebensmittelpunkt: St. Christoph am Hum (römische Provinz Noricum). LebenspartnerInnen, Kinder: Vater: Missicus, Sohn: Lottius Camulis. Qu.: Grabinschrift gefunden in St. Christoph am Hum an der Ostseite der Kirche, heute ebendort. Diese Grabinschrift stiftet S. ihrem im Alter von 23 Jahren verstorbenen Sohn. L.: CIL III 6492; ILLPRON 393; Leber, Steininschriften 27 Nr. 32; lupa Nr. 2214 Marita Holzner
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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