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Secundinia | S 3033
Qu.: Weihinschrift gefunden in Maria Saal, heute verloren. Diese Inschrift setzte S. für sich
und ihre Familie einer Gottheit, deren Namen sich leider nicht erhalten hat.
L.: CIL III 4823; ILLPRON 295
Marita Holzner
Secundinia Severina
2. Jh.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Steiermark (Noricum).
S. S. ist Ehefrau des Caius Sacretius Spectatinus, eines Duumvirn von Flavia Solva. Sie beide
haben als Angehörige der munizipalen Führungsschicht der Stadt das römische Bürgerrecht.
Qu.: Grabstein aus Grafendorf (CIL III 5516), heute bei der dortigen Kirche verwahrt.
L.: Weber 1969a, Wedenig 1997
Theresia Pantzer
Seda Erika; Hausfrau, Bundes- und Nationalrätin
Geb. Wien, 26. 4. 1923
Herkunft, Verwandtschaften: Sozialdemokratische Familie; Mutter: Fürsorgerin; Vater: Mit
tel
-
schullehrer.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1947 Heirat, zwei Söhne.
Ausbildungen: Um nach dem Realgymnasium (1933–1941) die Berechtigung zum Studium
zu erlangen, musste sie Arbeits- und Kriegshilfsdienst (1941– 42) ableisten. Zunächst stu-
dierte sie Chemie, musste das Studium aus Gesundheitsgründen abbrechen und entschloss
sich, zu Jus zu wechseln. Sie promovierte 1949 zum Doktor der Rechte.
Laufbahn: Während der Volksschulzeit ihrer Kinder wurde E. S. zum Vorstandsmitglied des
Dachverbandes der Elternvereine gewählt, bald darauf wurde sie Vorsitzende des Bezirks-
frauenkomitees der SPÖ Wien-Döbling. 1967 waren endgültig die Weichen für ihre poli-
tische Laufbahn gestellt: Sie wurde Mitglied des Bundesfrauenkomitees und 1970 stell-
vertretende Vorsitzende des Frauenkomitees der SPÖ Wien. 1976 wurde sie Mitglied
des Landesparteivorstandes der SPÖ Wien. Ihr Weg führte sie ins Parlament, wo sie von
1969–1971 dem Bundesrat angehörte und von 1971–1980 Abgeordnete zum Nationalrat
war. Sie galt als tragende Säule des Justizausschusses. E. S. ist Mitglied der Altkatholischen
Gemeinde und im Kirchenvorstand tätig. Sie war eine der treibenden Kräfte, als in den
siebziger Jahren die Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie (ACUS) ins
Leben gerufen wurde, und gründete gemeinsam mit anderen die ACUS Döbling.
L.: Novak/Danielczyk 2013, Parlamentarierinnen, http://www.acus.at/
Sedelmaier Maria Johanna; Schriftstellerin und Lehrerin
Geb. Salzburg, Sbg., 19. 8. 1811
Gest. Salzburg, Sbg., 18. 3. 1853
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Silberarbeiter; Bruder: Friedrich.
Freundschaften: War mit Lenau, Feuchtersleben und Grillparzer befreundet.
Ausbildungen: Autodidaktisches Studium des Lateinischen und Griechischen aus den
Lehrbüchern ihres Bruders, sowie der deutschen Klassiker, v. a. Klopstock und Schiller.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika