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Berliner Krolloper. Sie sang 1895 – 96 am Opernhaus von Breslau und wurde dann an die
Wiener Hofoper berufen, wo sie 1896 als Antrittsrolle die „Pamina“ in der „Zauberflöte“
sang. Bis 1907 war sie dort als Nachfolgerin von Amalie Materna eine gefeierte hochdrama-
tische Sopranistin. Sie gastierte an der Hofoper von St. Petersburg und an der Nationaloper
Budapest, sowie an der Covent Garden Opera London, an der sie 1897 bei den Festlich-
keiten zum Diamant Jubilee von Königin Victoria als „Isolde“ und als „Brünnhilde“ auftrat.
Nach Beendigung ihrer Bühnenkarriere lebte sie als Gesangspädagogin in Hannover.
Ausz.: k. k. Kammersängerin.
L.: Bühne und Welt, Heft 2, 1907, http://www.isoldes-liebestod.info/Isolden_ohne_Liebes-
tod/Sedlmair_Sophie.htm
Sedlnitzky Antoinette Freiin von; Schriftstellerin
Geb. Troppau, Schlesien (österr.) (Opava, Tschechien), 15. 12. 1863
Gest. Posen, Reichsgau Wartheland (Poznań, Polen), 12. 10. 1940
Laufbahn: A. S. veröffentlichte Novellen, Skizzen und Feuilletons in verschiedenen Zeitun-
gen und Zeitschriften. Sie lebte in der Steiermark.
W.: „Über Nachbars Giebeldach. Noveletten“ (1905), „Echo des Alltags. 12 Novellen“ (1907)
L.: Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, Sudhoff 2005, Voss/Volger 1907– 09
Seebacher Josefine; Galeriebesitzerin
Geb. Ried/Innkreis, OÖ, 12. 2. 1927
Gest. 15. 2. 2002
LebenspartnerInnen, Kinder: 1954 Heirat mit DI Herbert Seebacher, Architekt.
Freundschaften: Bekanntschaft mit zahlreichen europäischen Künstlern.
Ausbildungen: 1949–1953 Studium der Pharmazie an der Universität Graz, Mag. pharm.,
Studium der Kunstgeschichte an der Universität Graz, 1954 Dr.phil.
Laufbahn: 1954 –1966 Mitarbeiterin der Zeitschrift „Innenarchitektur“ in Essen. 1968 Er-
öffnung der „Galerie Seebacher“ in Nüziders/Vbg., in der bis 1988 ausgestellt wurde. Erste
Ausstellung mit den bekanntesten Künstlern um die „Galerie nächst St. Stephan“ (Wotruba,
Avramidis, Pichler, Rainer u. a.). Jährlich mehrere Einzelausstellungen, in welchen auf die inter-
nationalen Entwicklungen der Geistesströmungen der Moderne aufmerksam gemacht wurden.
Mitglsch.: Mitglied des Kulturbeirates und der Kunstkommission des Landes Vorarlberg.
L.: Bertel 2001, ÖBL (unpubl.)
Seeberg Stella; Wirtschaftswissenschafterin
Geb. Dorpat, Russland (Tartu, Estland), 14. 7. 1901
Gest. 1979?
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Universitätsprofessors Alfred Seeberg (1863–
1915) und seiner Frau Marie, geb. Walter.
Ausbildungen: 1920 Abitur an der gymnasialen Studienanstalt in Rostock, anschl. Studi-
um der Volkswirtschaft und Psychologie an den Universitäten Rostock, Kiel und München.
1924 Promotion an der Universität München „summa cum laude“ (Diss.: „Die Berufsbera-
tung, eine Analyse ihrer Möglichkeiten und Grenzen“).
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika