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rinnen der Nachkriegszeit. 1943 –76 an der Wiener Staatsoper, ab 1946 bei den Salzburger
Festspielen; Welttourneen. Vor allem als Mozart- und Strauss-Sängerin bzw. als Liedinter-
pretin berühmt. Später auch erfolgreich als Pädagogin tätig.
Ausz.: Mozart-Medaille 1953; Ehrengrab am Friedhof Neustift am Walde.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Faßbinder/Schneiderhan 1960, Gruber 2002, Keckeis/Olschak 1953/54, Kratzer 2001,
Wikipedia, www.aeiou.at
Seehofer Therese; Sängerin
Geb. Wolkersdorf, NÖ, 20. 10. 1846
Gest. Berlin, Deutsches Reich (Deutschland), 4. 12. 1936
Herkunft, Verwandtschaften: Eines von elf Kindern eines Bäckermeisters.
Freundschaften: Am Konservatorium Bekanntschaft mit Hans Richter, der zu ihren Ver-
ehrern zählte.
Ausbildungen: 1862– 66 Gesangsstudium am Konservatorium der Gesellschaft der Musik-
freunde in Wien, Schülerin von Frau Richter und Friedrich Schmidt, weitere Ausbildung in
München; 1871 nach Stimmproblemen erneuter Unterricht bei Caroline Pruckner in Wien.
Laufbahn: Nach der Ausbildung in München Konzerttournee in Deutschland, 1866 – 67
Konzerte in St. Petersburg, dann in Hamburg, Bremen und Leipzig; 1868 Engagement an
die Münchner Hofoper als dramatische Sängerin, „insbesondere für die Rolle der Isolde“;
1870 Schwertleite in der Uraufführung von R. Wagners „Die Walküre“; Unterbrechung der
Karriere wegen Krankheit, 1874 Engagement an die königliche Oper in Berlin, hier meist
nur kleinere Rollen; 1890 Pensionierung, Konzertauftritte als Oratoriensängerin, bis ins
hohe Alter als Gesangslehrerin tätig.
Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Mitteilungen Herbert Jacob, Berlin.
L.: Kutsch/Riemens 1997, ÖBL, Wurzbach, Berliner Theater-Woche 30. 10. 1926, Frem-
den-Blatt 4. 4. 1866, 8. 4. 1868, Morgenpost (Bremen) 21. 3. 1868, NFP 22. 10. 1867, Jahres-
berichte des Wiener Konservatoriums für Musik 1862– 63, 1865– 66, 1863 – 66, Zellners
Blätter für Theater, Musik 12, 1866
Seeliger Renate, geb. Meloun; Schriftstellerin und Vereinsfunktionärin
Geb. Wien, 29. 6. 1922
Gest. Wien, 14.6.2008
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Otto Meloun; Mutter: Edeltraud Meloun.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Ing. Otto Seeliger († 1973); Kinder: Eva Me-
loun, Malerin und Christine, Dr. iur.
Ausbildungen: Legte 1940 die Matura ab, studierte drei Semester Germanistik und Kunstge-
schichte.
Laufbahn: Mitarbeiterin des Österreichischen Buchklub der Jugend, seit 1973 Bundeslei-
terin. Stellvertreterin und Landesleiterin für Wien der Katastrophenhilfe Österreichischer
Frauen. Arbeitet für den Rundfunk und veröffentlicht in Anthologien und Zeitschriften,
unter anderem in „Neue Wege“, „Frische Saat“, „Barke“, „Das große Abenteuer“, „Der Stein
am Wege“. Sie schreibt Erzählungen, Romane, Kinderliteratur und Lyrik. In ihren Ju-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika