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Seemann | S 3039
gendbüchern thematisiert R. S. vor allem die Probleme Jugendlicher ohne den Halt eines
Elternhauses.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied der ÖVP, der IG Autoren, der Kulturgemeinschaft „Der Kreis“
Wien, des Österreichischen Schriftstellerverbandes und des Vereins der Schriftstellerinnen
und Künstlerinnen Wien; 1990 Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien;
1990 Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich; 1991 Großes
Ehren zeichen für Verdienste um das Land Steiermark.
Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 19. 8. 2002.
W. u. a.: „Gesichter der Not“ (1992), „Vergiß die Angst“ (1994); Kinder- und Jugendbücher u.
a.: „Haus der Zuflucht“ (1956), „Wer ein solches Kind aufnimmt. Das SOS-Kinderdorf Buch“
(1959), „Ein Platz bleibt leer. Roman für junge Menschen“ (1962), „SOS
– Das kühnste Aben-
teuer“ (1965), „Der rote Alois“ (1967), „Der Kampf mit dem Dunkel“ (1968), „Kampf ohne
Waffen. Aus dem Leben von Mahatma Gandhi“ (1970), „Überraschung für Monika“ (1974)
L.: Binder 1968, Binder 1982, Bruckmann 2001, Giebisch/Guggitz, Hladej 1968, Internatio-
nales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Ruiss 1995, Ruiss 1997, Ruiss
2001, Stock 1995, http://www.aeiou.at
Seemann Fanny von, Franziska, von Seemann-Treuenwarth, geb. An(n)inger;
Hausbesitzerin
Geb. Wien, 16. 3. 1879
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: In erster Ehe (1900) verheiratete Simon; ein Sohn (* 1902). In
zweiter Ehe verheiratet mit Franz Seemann Ritter von Treuenwarth.
Laufbahn: Lebte in Prag und Wien. F. v. S. besaß in Wien vier Häuser, eine Badekabine
in Kritzendorf sowie das Gut Aichhof in Maria Anzbach. Dieses wurde am 12. 3. 1938 von
SS-Leuten beschlagnahmt und zu einem nationalsozialistischen Heim umgewandelt. F. v. S.
floh am 30. Juli 1938 nach Prag und emigrierte danach nach Rio de Janeiro, von wo aus sie
später Anspruch auf ihr Eigentum geltend machte.
L.: Lind 2002, Claims Resolution Tribunal: http://www.crt-ii.org/…/VonSeemann_Fanny.pdf
Seemann Margarete, Ps. M. Margmann; Lehrerin, Schriftstellerin und Jugendbuchautorin
Geb. Wien, 26. 7. 1893
Gest. Wien, 6. 6. 1949
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Simon Seemann (1850 –1918), Dekorations- und Kir-
chenmaler, gerichtlich beeideter Sachverständiger und Schätzmeister, bei der künstlerischen
Ausgestaltung einiger Kirchen seiner engeren Heimat so erfolgreich, dass er nach Wien
geholt wurde, um am bildnerischen Schmuck der Votivkirche mitzuwirken.
Ausbildungen: Lehrerinnenbildungsanstalt St. Ursula in Wien, 1915 Lehrbefähigungsprü-
fung, seit 1914 dort Volksschullehrerin.
Laufbahn: Ging 1936 aus Krankheitsgründen vorzeitig in den Ruhestand. War als Schrift-
stellerin tätig. M. S.s Werk ist stark katholisch geprägt, was sich insbesondere in der Thema-
tik der Mutter-Marienverehrung zeigt. Sie war mit Kardinal Innitzer bekannt, der für sie
Dichterlesungen im Wiener Erzbischöflichen Palais organisierte.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika