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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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S | Seidner3050 Laufbahn: Lebte ab 1901 in Berlin, begann schon in ihrer Jugend zu schreiben und zu zeich- nen, veranstaltete 1914 zusammen mit ihrer vier Jahre älteren Schwester Märchennachmit- tage in Berlin. Mit 15 Jahren nahm sie den Vornamen „Tom“ an. Ihre Beschäftigung mit der Psychoanalyse und die langjährigen Kontakte mit William Stern flossen in ihre Geschich- ten ein. 1918 ging sie nach München und widmete sich dort vor allem dem Illustrieren von Kinderbüchern, aufgrund der politischen Umstände musste sie 1920 München verlassen und ging zurück nach Berlin. Durch ihren Mann lernte sie die hebräische Sprache. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hat sich T. S.-F. auch mit dem Entwerfen von Möbeln und Kleidern, sowie mit der Gestaltung von Spielen und Kinderspielzeug beschäftigt. Nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes verfiel die Künstlerin in anhaltende Depressionen. Nach ihrem Tod wurden zahlreiche Lese- und Rechenspielfibeln veröffentlicht. 1937 wur- den ihre Bücher in Deutschland verboten. Ausz.: 1930 wurden zwei Kinderbücher von T. S.-F. unter die 50 schönsten Bücher des Jahres gewählt. Qu.: Nachlass: Tochter Awiwa Harari, Israel. W.: „Das Babyliederbuch“ (1914), „Das neue Bilderbuch“ (1918), „Die Fischreise“ (1923), „Das Buch der Dinge. Ein Bilderbuch für ganz kleine Kinder“ (1924), „Das Wunderhaus. Ein Bilderbuch zum Drehen, Bewegen und Verwandeln“ (1927), „Hebräische Volkslieder“ (1927), „Das Zauberboot. Ein Bilderbuch zum Drehen, Bewegen und Verwandeln“ (1929), „Hurra, wir lesen!  – Hurra, wir schreiben! Eine Spielfibel“ (1930), „Hurra, wir rechnen“ (1931), „Das Zauberwort. Ein Geschichtenbuch mit beweglichen Bildern zum Selber-Mit- machen“ (1981) L.: Fitzebutze 2000, Giebisch/Guggitz 1964, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur 1979, Murken 1981, Murken 1982, ÖNB 2002 Seidner Irene, geb. Pollak; Schauspielerin Geb. Wien, 10. 12. 1880 Gest. Los Angeles, Kalifornien, USA, 17. 11. 1959 Ausbildungen: Studierte am Neuen Wiener Konservatorium bei Prof. Danegger und Arndt. Laufbahn: Entdeckt wurde sie von Fritz Grünbaum. Nach den ersten Erfolgen an des- sen Bühne folgten Engagements an den Kammerspielen, am Neuen Wiener Schauspiel- haus, am Deutschen Volkstheater und am Theater in der Josefstadt. Sie verkörperte sowohl ernste als auch komische Charaktere. In einer kleinen Rolle trat sie 1931 im Film „Die große Liebe“ und 1933 in „Sonnenstrahl“ auf. Der „Anschluss“ bedeutete für sie das Ende einer Filmkarriere in Österreich. Sie floh über London und New York nach Hollywood. Sie spielte am Pasadena Playhouse. 1940 war sie Mitwirkende des ersten Gisela-Werbe- zirk-Abends. Sie trat in Theater-, Kabarett- und Künstlerabenden des German Jewish Club auf und spielte in über 30 Spielfilmen und TV-Episoden mit. Als sie 1951 nach Wien zurückkehrte, vermisste sie die Leichtigkeit und Gemütlichkeit der Stadt und zog es vor in den USA zu bleiben. L.: Trapp/Mittenzwei 1999, Ulrich 2004
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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