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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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S | Seiler3052 Qu.: IfZ München. L.: BLÖF, Röder/Strauss 1980–83 Seiler Hilde; Gewerkschafterin und Nationalrätin Geb. Wien, 6. 4. 1931 Ausbildungen: Pflichtschulen, Berufsschule, erlernter Beruf Industriekauffrau. Laufbahn: Buchhalterin bei der Firma WITAX, Angestellte 1957–1968, Sekretär der Ge- werkschaft der Chemiearbeiter 1968–1983; Betriebsratsobfrau der Firma WITAX 1955–1957, Betriebsrätin der Gewerkschaft der Chemiearbeiter 1966–1969, Kammerrat der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien 1971, Mitglied des Vorstandes der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien 1983, Vorstandsmitglied der Pensionsversicherungsanstalt für Ar- beiter 1981, Mitglied des Präsidiums, des Bundesvorstandes und der Steuerkommission des ÖGB 1983, Vorsitzende der Frauenabteilung des ÖGB 1983–1991, Vizepräsidentin des ÖGB 1983 –1991; Abgeordnete zum Nationalrat (XVII.-XVIII. GP) SPÖ 15. 10. 1988–6. 11. 1994. L.: Parlamentarierinnen Seiler Katharina, geb. Fuchs; Vereinsfunktionärin Geb. ca. 1846 Gest. Wien, 11. 1. 1919 Herkunft, Verwandtschaften: Ihre Mutter war Josephine, verh. Fuchs-Rumpler (ca. 1821  – August 1897, Wien), Stiefvater wahrscheinlich Emanuel Rumpler (ca. 1826  – Juli 1895, Wien). LebenspartnerInnen, Kinder: K. F. heiratete im Jahre 1868 im Wiener Stadttempel den Fabrikanten Sigmund Seiler (ca. 1840–23. 12. 1915, Wien). Sie hatten einen Sohn, Karl (13. 5. 1870, Fünfhaus, Wien  – ?, Treblinka). Laufbahn: K. S. war von 1910 bis 1917 Vorstandsmitglied des 1906 gegründeten „Hietzin- ger Frauen-Wohltätigkeitsvereins“ (des späteren „Wiener Frauenvereins zum Schutze armer verlassener Kinder“). K. und Sigmund Seiler wurden in der Familiengruft am Wiener Zentralfriedhof, Tor I, be- stattet. Ihr Sohn Karl und seine Frau Irma Seiler geb. Riesz (28. 5. 1875, Wien  – ?, Treblinka) wurden am 20. Juni 1942 aus Wien II, Fischergasse 1, nach Theresienstadt deportiert und am 19. September 1942 nach Treblinka überstellt, wo sie ermordet wurden. L.: Unterweger 2013 Ulrike Unterweger Seinfeld Helly, Helene Popper; Dolmetscherin und Verfolgte des NS-Regimes Geb. Steyr, OÖ, 1924 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Otto Popper; Brüder: Wilhelm und Alfred Popper. Laufbahn: Emigrierte 1934 nach Belgien, führte nach der Verhaftung ihrer Brüder deren Kon- fektionsgeschäft weiter. Wurde nach Grippel in der Lüneburger Heide deportiert, war als Hilfs- kraft tätig, musste jedoch ein Jahr später, als bekannt wurde, dass sie Jüdin war, die Stelle wieder verlassen. Anschließend war sie Küchenhilfe im Jagdschloss Görings, erhielt ein Jahr später eine Stelle als Dolmetscherin in einem deutschen Arbeitslager in Brüssel. Wechselte jedoch zu Siemens nach Berlin, da sie Angst hatte, als Jüdin erkannt zu werden. Wurde trotzdem von der
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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