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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Semek | S 3059 ihrem Bühnenabschied 1909 wirkte M. S. als Gesangslehrerin in Berlin, später in Lausan- ne, ab 1924 war sie Leiterin der Gesangsabt. am Curtis Inst. of Music in Philadalphia. In die Geschichte der Gesangskunst ist M. S. als eine der größten Primadonnen eingegangen. Ihre Glanzrollen waren die Bravourpartien Rossinis, Bellinis, Donizettis und Meyerbeers. Weitere berühmte Rollen waren Verdis Violetta in „La Traviata“, die Ophelia in „Hamlet“ von Ambroise Thomas, in ihrem späteren Lebensabschnitt auch Puccinis Mimi („La Bo- heme“), Wagners Elsa („Lohengrin“) und Eva („Meistersinger“). Auch als Mozartsängerin (Konstanze, Zerlina, Königin der Nacht) war sie bedeutend. Gelegentlich trat sie auch als Operettensängerin auf (Lehár „Die lustige Witwe“). In ihren Konzerten wurde ihr stil- voller Vortrag von Schubert- und Schumann-Liedern bewundert. Nach dem Ende ihrer Bühnentätigkeit lehrte M. S. seit 1924 am Curtis Institute in Philadelphia und an der New Yorker Juilliard School of Music. Zu ihren vielen Schülern zählten u. a. Dusolina Giannini, Alma Gluck, Hulda Lashanska und Queena Mario. Das Marcella Sembrich Opera Museum in Bolton Landing in New York beherbergt zahlreiche Erinnerungsstücke an die große Sän- gerin. In Theodor Fontanes Erzählung „Mathilde Möhring“, die Ende des 19. Jahrhunderts spielt, gehört M. S. zum Gesprächsstoff der Hauptpersonen. L.: ÖBL, Wikipedia Semek Elisabeth; Frauenrechtsaktivistin Geb. ? Gest. ? Laufbahn: Unter dem Vorsitz von E. S. wurde am 5. Mai 1903 im „Wissenschaftlichen Klub“ der Frauenverein „Diskutierklub“ konstituiert, dessen Ziel die volkswirtschaftliche Bildung, v. a. aber die rhetorische und parlamentarische Schulung der sozialdemokratischen Frauen als notwendige Grundlage für die nach der Erkämpfung des Wahlrechts zu erwartende politische Betätigung war. L.: http://www2.onb.ac.at/ariadne/vfb/, http://www.wien.spoe.at/ Senders Ernestine (Tini), Tiny, verh. Hollitzer; Schauspielerin und Sängerin Geb. Wien, 23. 7. 1874 Gest. Wien, 17. 6. 1941 LebenspartnerInnen, Kinder: 1906 Heirat mit Franz Emil Hollitzer (1878 –1941), Bauun- ternehmer. Laufbahn: S. war zunächst Choristin am Wiener Carltheater und wurde 1897 von Direktor F. v. Jauner mit einer kleinen Rolle betraut, in der sie durch ihre „naturalistische“ Darstellung Aufmerksamkeit erregte. Danach wurde sie in allen Gattungen des leichten Bühnengenres (von der Operette bis zur Posse) meist in derb-komischen Rollen verwendet und nahm auch 1900–01 am Russlandgastspiel des Operettenensembles des Carltheaters teil. Danach trat S. eine Saison in Danzer’s Orpheum-Theater und am Wiener Sommer-Theater (u. a. in „Un- terbrettl“, einer Parodie auf das Berliner literarische Kabarett „Überbrettl“) auf. Sie ging 1902 nach Berlin (Buntes Theater, Metropol-Theater) und hatte dort mit ihren Wiener Liedern und Couplets großen Erfolg. 1903–04 spielte sie an Max Reinhardts „Neuem Theater“. Von dort wurde sie 1904 „für das Komische Fach, besonders ältere Rollen“ an das Wiener Hof-Burg-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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