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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Silberer | S 3073 Silberer Rosa (Miriam Rose); Schriftstellerin, Journalistin und Bildhauerin Geb. Wien, 4. 1. 1873 Gest. KZ Theresienstadt, Deutsches Reich  – Generalgouvernement (Terezin, Tschechien), 23. 9. 1942 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Zahnarztes Salomon Silberer (1842–1922); Schwester von Geza Silberer, Ps. Sil-Vara (1876 –1938), Journalist und Schriftsteller. Ausbildungen: Ausbildung zur Bildhauerin bei Rudolf Weyr sowie in Paris, Rom, London. Bei Julius Tandler besuchte sie im Rahmen des Vereins Athenäum bzw. an der Kunstschule für Frauen und Mädchen anatomische Kurse unter bes. Berücksichtigung der bildenden Kunst. Laufbahn: R. S. war zunächst als Bildhauerin tätig und ab spätestens 1902 bei Ausstellungen vertreten. Etwa zwischen 1905 und 1914 hielt sie sich in Paris auf, wo sie auch ausstellte. Mehrere Italienreisen führten sie nach Sizilien, Florenz und für einen längeren Zeitraum nach Rom. Nach dem 1. Weltkrieg konnte sie nicht an ihre Erfolge anschließen und wandte sich vorwiegend aus wirtschaftlichen Gründen mehr der Schriftstellerei zu. Sie war in den 1920er und 1930er Jahren Feuilletonistin und Literaturkritikerin der „Neuen Freien Presse“ und behandelte in dieser sowie in anderen Zeitungen u. a. Frauenfragen, etwa zur Stellung der Frau in der Kunst. Sie verfasste zudem Dramen, Gedichte und Essays. Im August 1942 wurde sie in das KZ Theresienstadt deportiert. Ausstellungen: 1903 Hagenbund, 1904 Acht Künstlerinnen, Wiener Frauenklub, Secession, Rom. 1914 nahm sie an der Internationalen Kunstausstellung der Künstlervereinigung „Seces sion“ teil. Mitglsch.: Mitglied des „Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen“ und des P. E. N.-Clubs. Der Neue Wiener Frauenklub kaufte ihre Skulptur „Sonnenaufgang“. Qu.: DÖW. W.: „Der türkisblaue Garten. Spiel von Liebe und Tod“ (1919), „Stimmen in der Wüste“ (1920), „An einen Pagen. Briefe aus Rom“ (1920), „Gedichte einer Bildhauerin“ (1921), „Verschleierte Frauenantlitze“ (1924), „Österreich. Charakterstudie eines Landes“ (1929) Die Skulpturen R. S.s. stellen meist Gruppen mit symbolischer und mythologischer Thema- tik dar, z. B. Sonnenaufgang, Io und Jupiter. Von R. S. stammen ebenfalls Grabmalskulptu- ren im Döblinger Friedhof. L.: Bamberger 1966, BLÖF, Bolbecher/Kaiser 2000, Giebisch/Pichler/Vancsa 1948, ÖBL, ÖNB 2002, Plakolm-Forsthuber 1994, Schachinger 2006, Schmid-Bortenschlager/ Schnedl-Bubenicek 1982, Vollmer 1992 Silbert Maria, geb. Koralt; Medium Geb. St. Stefan, Kärnten, 24. 12. 1866 Gest. Waltendorf, Stmk., 29. 8. 1936 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines Lehrers. LebenspartnerInnen, Kinder: 1891 Heirat mit dem Finanzbeamten Gustav Silbert († 1914), zehn Kinder. Laufbahn: M. S. gab nach der Heirat ihren Beruf als Lehrerin auf und lebte mit ihrem Mann an seinen wechselnden Dienstorten. Nach seinem Tod ließ sie sich in Waltendorf nieder. M. S. war als „Seherin von Waltendorf“ in den 1920er Jahren ein internatio nal
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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