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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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S | Sillvia3076 Sacher hoch verschuldete Hotel Sacher wurde nach seinem Konkurs 1934 vom Hotelier- ehepaar Siller und dem Anwalt Hans Gürtler und Leopoldine erworben. Das mittlerweile heruntergekommene Haus wurde umfangreich saniert und modernisiert. Erstmals wurde auch die Sachertorte nicht nur in den eigenen Räumen, sondern auch an der Straße ver- kauft. Das Hotel konnte für kurze Zeit an seine Glanzzeiten anschließen. Durch „An- schluss“ und Krieg enteignet, erhielten die Familien Siller und Gürtler 1951 ihren Besitz zurück. Nach dem Tod von A. S. ging das Hotel gänzlich in den Besitz der Familie Gürtler über. Ausz.: Titel Kommerzialrat. Qu.: IfZ Wien. L.: BLÖF, ÖBL, http://de.wikipedia.org/wiki/Hotel_Sacher, www.sacher.com/ Sillvia Vindilla Geb. 1.–3. Jh. n. Chr. Geograph. Lebensmittelpunkt: Lind ob Velden (römische Provinz Noricum). LebenspartnerInnen, Kinder: Vater: Silvio Vindillo; Mutter: Secunda. Qu.: Römische Grabinschrift, die im 19. Jh. in Lind ob Velden (Gem. Velden am Wörther- see, Bez. Villach-Land) gefunden wurde. Die Grabinschrift setzt S. V. zu Lebzeiten ihren Eltern Silvio und Secunda. L.: CIL III 4767 = 11494; ILLPRON 230; lupa Nr. 2223 Marita Holzner Silving-Ryu Helen, geb. Henda Silberpfennig; Juristin und Strafrechtsprofessorin Geb. Krakau, Galizien (Kraków, Polen), 8. 3. 1906 Gest. San Diego, Kalifornien, USA, Februar 1993 H. S. wurde unter dem Namen Henda Silberpfennig als Tochter des jüdisch-orthodoxen Unternehmers Szaje Silberpfennig und seiner Frau Salomea (geb. Bauminger) in Krakau geboren. Das große Vorbild H.s war aber wahrscheinlich ihre Urgroßmutter väterlicher- seits, Hane Mindel, die eine der ersten weiblichen Bankiers gewesen war. So gab es später auch seitens der Familie keine Einwände, als H. nach einer für Mädchen immer noch untypischen Gymnasialausbildung und einem exzellenten Abschluss einen Beruf erlernen wollte. Das Jus-Studium, das H. bei freier Wahl für sich ausersehen hätte, war Frauen in Österreich bis 1919 allerdings als eine der letzten Fakultäten außer Theologie verschlossen. Frauen konnten jedoch an der Juridischen Fakultät Staatswissenschaften studieren, waren offiziell aber an der philosophischen Fakultät eingeschrieben. H. immatrikulierte sich folglich an der philosophischen Fakultät der Universität Wien. Von Anfang an war sie Schülerin Hans Kelsens, des Erfinders der „Reinen Rechtslehre“. Bei ihm promovierte sie 1929 mit nur 23  Jahren zum Dr. phil. und begann kurz darauf schließlich ein Studium der Rechte, das sie 1936 mit dem Dr. iuris utriusque beendete. Der Eintritt in den Vorbereitungsdienst blieb ihr jedoch als polnischer Staatsbürgerin und aufgrund des misogynen Staatsangehörigkeits- rechts verwehrt. Diese Einschränkung ihrer beruflichen Optionen sowie die aufmerksame Zeitungslektüre der politischen Ereignisse führten bereits Ende 1937 zu dem Entschluss,
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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