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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Sinic | S 3083 Ausbildungen: Besuchte von 1905–1915 die Kunstschule für Frauen und Mädchen bei T.  Blau, A. Böhm und O. Friedrich. Laufbahn: Ab 1917 Mitglied der Wiener Werkstätte, in den frühen 1920er Jahren wurden ihre Skulpturen in der Zeitschrift „Deutsche Kunst und Dekoration“ gezeigt. Gründete 1924 eine eigene keramische Werkstätte in Grünbach am Schneeberg (Grünbacher Keramik). S. S.-Sch. arbeitete für die Firmen Goldscheider, Grünbacher Keramik sowie für die Wiener Werkstätte (Postkarten, Stoffe, Keramik). Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs emigrierte S. S.-Sch. in die USA, wo sie in Pasadena, Kalifornien wiederum ein eigenes Keramikstudio eröffnete. Ausstellungen: Kunstschau (1908), Kunstschau (1920), Deutsche Gewerbeschau, München (1922), Ausstellung von Arbeiten des modernen österr. Kunsthandwerks (1923), Jubiläums- ausstellung des Wiener Kunstgewerbe-Vereins (1924), Paris (1925), Ausstellung Deutscher Frauenkunst (1925), Den Haag (1927/28), Das Bild im Raum (1929), Ausstellung der Wie- ner Frauenkunst (1930), Werkbundausstellung (1930). Mitglsch.: Mitglied der Künstlerwerkstätten der Wiener Werkstätte. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe), DÖW. L.: Bruegger 1999, Fahr-Becker 1994, Schweiger 1990, www.worthpoint.com/ Sinic Elisabeth, geb. Gross, gesch. Macher; Kassierin und Widerstandskämpferin Geb. Graz, Stmk., 22. 7. 1907 Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus armen Verhältnissen, wuchs bei einer Pflegemutter auf. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Albert Sinic. Freundschaften: August Pirker, Berufsrevolutionär, 1935 –1936 besuchte er die Leninschule in Moskau, er begann 1938 mit der Errichtung kommunistischer Zellen in Österreich. Ausbildungen: Volksschule. Laufbahn: Arbeitete hauptsächlich als Kassierin. War zunächst als Sozialdemokratin in der Gewerkschaft aktiv, schloss sich Anfang der 1930er Jahre der KPÖ an. Zwischen 1934 und 1938 illegale politische Tätigkeit, die sie auch nach dem „Anschluss“ fortsetzte. Sie arbeitete mit Johann Janeschitz und Fritz Kreuzmann zusammen. Letzerer erwies sich als Gestapo-Spitzel. E. S. konnte ihn enttarnen, indem sie ein Flugblatt, das für ihn bestimmt war, mit einem Na- delstich kennzeichnete und es bei einem Verhör wiedererkannte. Sie verfasste Flugschriften und verteilte illegales Propagandamaterial der KPÖ. Sie stellte Streuzettel mit der Überschrift „Des Österreichers Weihnachtsbaum“ her, auf denen ein Weihnachtsbaum mit „Dachau“, „Henkerbeil“, „Judenstern“ u. ä. behängt war. Am 23. 2. 1939 wird sie verhaftet und am 5. 7. 1940 vom OLG zu zwei Jahren und zwei Monaten Zuchthaus verurteilt, Entlassung 1942, danach aus Gründen der Konspirativität in geringerem Umfang weiterhin politisch aktiv. Qu.: Datenbank OLG, DÖW. L.: Baier 1987, Brauneis 1974, Berger 1985 Sip Maria, geb. Abfalter; Apothekenhelferin und Widerstandskämpferin Geb. Almosen, NÖ, 25. 3. 1903 Gest. Wien, 7. 4. 1944 Ausbildungen: Berufsfachschule, Handelsschule. Laufbahn: M. S. vermittelte u. a. Verbindungen für Mitglieder des Zentralkomitees der KPÖ
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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