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Sladky | S 3089
Ausz.: Gedenktafel Wien 10, Quellenstraße; Gedenktafel Wien 10, Leibnitzgasse 10;
Gedenktafel Wien 10, Neilreichgasse 100; Mahnmal für die Opfer des Widerstandes der
tschechoslowakischen Minderheit in Wien, Zentralfriedhof, Gruppe 42; Gedenktafel in der
Weihestätte (ehemaliger Hinrichtungsraum) im Wiener Landesgericht.
Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Arbeiterbewegung, DÖW, Datenbank VGH, DÖW.
L.: Dokumentationsarchiv 1984, Dokumentationsarchiv 1998, Fein 1975, Weinert 2004
Sladky Herta, verh. Rosenbaum; Grafikerin, Schriftkünstlerin, Illustratorin und
Kunstgewerblerin
Geb. Wien, 10. 1. 1905
Gest. Wien, 1989
LebenspartnerInnen, Kinder: War mit dem Druckereibesitzer Rudolf Rosenbaum verhei-
ratet.
Ausbildungen: Studierte ab 1916 an der Jugendkunstklasse Franz Cižek. Schülerin von
Zweybrück und 1921 bis 1924 an der Kunstgewerbeschule von Rudolf von Larisch.
Laufbahn: Langjährige Mitarbeit an der Schule Zweybrück. Verwendet in ihren Kinderbü-
chern die Technik der Schablonenmalerei. Schuf schriftkünstlerische Arbeiten, Buchillus-
trationen, Textilkunst und Gebrauchsgrafik. Ab 1925 Mitarbeiterin der Officina Vindobo-
nensis. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen. Schuf zahlreiche Märchenillustrationen. 1938
gestaltete sie ein Plakat für den Wiener Opernball.
Mitglsch.: Mitglied im Verband bildender Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen
„Wiener Frauenkunst“. Mitglied im ÖWB.
W.: „Bilderbuch“ (1925). Illustration: „Der Lebkuchenreiter Jörgele“ (1947)
L.: Ewers/Seibert 1997, Fuchs 1986, Heller 2008, http://www.deutschefotothek.de
Slamerseg Elfriede, Ella, Salem-Slamerseg; Tänzerin
Geb. ?
Gest. ?
Laufbahn: 1913 bis 1932 am Hofoperntheater Wien, 1939 als „Halbjüdin“ ausgeschlos-
sen, danach wahrscheinlich mit Sondergenehmigung 1939 bis 1941 wieder Tänzerin an der
Staatsoper Wien. Wird als Choreografin einer „einmaligen Tanzmatinee“ mit Lieselotte
Wiedermann, Staatsoper Wien, am 7. April 1946 in der „Insel“ am Parkring genannt. Die
„Insel“ am Parkring wurde 1937 von Leon Epp (1905 –1968) gegründet und musste im März
1938 auf Grund ihrer politischen Haltung schließen. Nach 1945 wurden die Ideen wieder
neu aufgenommen und fortgesetzt.
L.: Trapp/Mittenzwei 1999, www.artminutes.com/forschung/insel
Slater-Stahl Alice, urspr. Schächter; Psychiaterin
Geb. Wien, 28. 1. 1913
Gest. 5. 2. 2012
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Samuel Schächter, Kaufmann; ein Bruder und eine
Schwester. Die Eltern verließen Wien mit dem letzten Schiff, die Großmutter, die keine
Papiere hatte, musste im Altersheim zurückbleiben.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika