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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Soulek-Rader | S 3109 rechnet. E. S. wird in das schlesische Zuchthaus Waldheim deportiert, wo sie am 16. Mai 1945 von den Alliierten befreit wird. Qu.: DÖW 4102, 19489. L.: Brauneis 1974, Dokumentationsarchiv 1984, Tidl 1976 Karin Nusko Soulek-Rader Margarethe, Grete, auch Rader-Soulek; Textilkünstlerin, Malerin und Designerin Geb. Wien, 4. 11. 1920 Gest. Wien, 14. 12. 1997 Ausbildungen: Studierte an der Akademie für angewandte Kunst in Wien bei O. Haerdtl. Laufbahn: Unterrichtete 1947–1959 an der Modeschule der Stadt Wien in Hetzendorf und leitete 1959 –1988 die Meisterklasse für dekorative Gestaltung und Textil (später Meister- klasse für Tapisserie) an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Beschäftigte sich daneben mit Malerei, Möbel- und Spielzeuggestaltung. L.: www.aeiou.at Soyka Hella, geb. Helene Maria Leopoldine Schiefer; Grafikerin Kinder- und Jugendbuchautorin Geb. Wimpassing, NÖ, 20. 9. 1924 Gest. Wien, 30. 11. 2005 LebenspartnerInnen, Kinder: War mit Heribert Soyka verheiratet, geschieden. Lebens- und Arbeitsgemeinschaft mit Hans Weichberger. Ausbildungen: Besuchte das Klosterinternat Seebenstein, ging als das Kloster 1938 geschlos- sen wurde, nach Wien, absolvierte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in manuel- ler Grafik. Im letzten Kriegsjahr Ausbildung zur meteorologischen Assistentin, nahm 1945 Malunterricht bei Professor Meissner. Lernte Trickfilmzeichnen bei Hans Weichberger in Wien, wodurch sie das Filmhandwerk kennenlernte. Laufbahn: Kriegsdienst als Lithografin in der Druckerei Waldheim-Eberle, Arbeitsdienst in Kärnten und in der Steiermark, als Luftschutztelefonistin verpflichtet. Sie war während des Arbeitsdienstes für die Freizeitgestaltung zuständig, schuf Schattenspiele und dachte sich Geschichten aus. Als sie zu Kriegsende floh, überlebte sie nur, weil sie früher als ihre KollegInnen aus dem Zug gestiegen war, die anderen wurden als Deserteure erschossen. Nach dem Krieg Restaurierung der Makart-Deckenbilder im Sofiensaal, Glasgravurent- würfe für die Firma Lobmeyr, Bilderbuchsendungen im Fernsehen, zugleich Mitarbeit an den Kinderzeitungen „Unsere Zeitung“, „AmDamDes“ und „Wunderwelt“, Illustrationen, Bastelarbeiten und Ausschneidebogen. Später auch als Layouterin der Zeitschrift „Die Frau“ tätig. Begann Mitte der 1970er Jahre Kinderbücher zu schreiben, wobei besonders die Figur des Benjamin Blümchen ein großer Erfolg wurde. Nahm an einer Kinderbuch- messe in Bologna teil, nahm Kontakt mit mehreren deutschen Verlagen auf und konnte in der Folge auch eigene Kinderbücher veröffentlichen. Schuf auch Illustrationen für Schul- bücher und gestaltete die Kassettenbilder zu Bernjamin Blümchen. Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Korrespondenz mit Susanne Blumesberger am 2. 9. 2002, mit Dr. Elisabeth Pühringer am 27. 2. 2004.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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