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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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S | Spallart3110 W. u. a.: „Durch das Jahr. Verse aus dem Volksgut“ (1983), „Bimbo Tollpatsch“ (1983 mit Kurt Eigl), „Meine Freunde im Dorf“ (1990) Illustrationen u. a.: „Keller, Liane: Der bunte Kreis. Mit 2 Kindern durch das Jahr“ (1964), „Amann, Charlotte: Das Arbeitsbuch für Volksschüler“ (1966), „Ehrenberger, Hilde: Hurra, Ferien“ (1968), „Schweiger, Harald: Land unter dem Regenbogen“ (1969), „Berthelius, Ma- rie: ABC Schatzsuche im Buchstabenland“ (1981), „Donelly, Elfriede: Benjamin Blümchen auf dem Bauernhof“ (1986), „Lungstraß, Ursula: Nimm uns mit, kleine Lok!“ (1990) L.: Ruiss 1997, Ruiss 2001, www.hella-soyka.at, http://members.aon.at/zeitlupe/ Spallart Lydia von; Malerin Geb. Wien, 16. 8. 1898 Gest. 1961 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Missionar. LebenspartnerInnen, Kinder: Heirat mit Johannes von Spallart, Schauspieler. Ausbildungen: L. Sp. erhielt in München ihren ersten Zeichenunterricht und studierte an- schließend an der Kunstgewerbeschule in Basel. Studium an der Kunstakademie bei Arthur Segal und Walter Helbig. Laufbahn: L. Sp. gehörte schon in den 20er Jahren zum Umkreis der Künstlergruppe „Sturm“ und „Novembergruppe“. Kontakte zu Max Pechstein und Lyonel Feininger wirk- ten prägend und in dieser Hinsicht ist auch das Werk Wassily Kandinskys zu nennen. Ein weiterer Höhe punkt in ihrem Schaffen ist die künstlerische Auseinandersetzung mit der Farbenlehre Rudolf Steiners. 1921 zog sie in die Kunstmetropole Berlin, wo von Dada über Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit alle künstlerische Avantgarde vertreten war und studierte an der Kunstakademie bei Arthur Segal und Walter Helbig. Bei Segal begeg- nete sie einer Kunstauffassung, die auf der Farbenlehre Goethes aufbaute. Er vermittelte sei- nen SchülerInnen den Ausgangspunkt der Farben vom Licht und der daraus entstehenden Tiefe und Form. 1924 zog sie nach Basel und heiratete 1926 den Schauspieler Johannes von Spallart. 1923 konnte sie ihre Werke in der Galerie Heller, Berlin und 1930 in der Galerie Commeter, Hamburg zeigen. Ab dem Jahre 1935 arbeitete sie in Ateliergemeinschaft mit dem Expressionisten Wilhelm Seelig in Berlin. 1937 wurde sie unter dem nationalsozia- listischen Regime mit Malverbot belegt und flüchtete in die Schweiz. Nach dem Krieg lebte sie in Bad Hall in Tirol. L. Sp. widmete sich vorwiegend Landschaftsmotiven, die in den 30er und 40er Jahren von expressiver Bildgestaltung sind. Ein Grossteil der Bilder der Nachkriegszeit bezieht seine Motive aus den Tiroler Bergen. Im Laufe der 50er Jahre wird die Tendenz zur Abstraktion immer stärker. Im Sinne Steiners wird der geistige Gehalt der Farben aufgespürt und auf den Betrachter übertragen. In ihren von Licht durchfluteten Farb landschaftskompositionen scheinen die Pflanzen zu wachsen, Berge und Täler werden in ihrem, durch den jeweiligen Lichteinfall, veränderten Farbtonus zu einem dynamisch intensiven Schauspiel. L. Sp. gilt als Meisterin der Farbgestaltung. Einige Werke der Künst- lerin sind im Besitz des Wiener Museums Belvedere. L.: www.kunstnet.at/hieke/herbstkatalog10_14.html
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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