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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Sprenger | S 3127 Ausbildungen: Sie erhielt ihre Ausbildung an der Staatsgewerbeschule, Abteilung Bildhaue- rei in Innsbruck, in München unter Leo Samberger und an der Wiener Akademie in der Meisterklasse von Karl Sterrer. Laufbahn: Nach Schwaz zurückgekehrt, wirkte sie in der elterlichen Wohnung im Palais Enzenberg in großer Zurückgezogenheit als Künstlerin durch viele Jahrzehnte. Durch ihre unzähligen Darstellungen aus der Kindheit und der Passion Jesu Christi bekam sie großen Einfluss auf die katholische Frömmigkeit des Landes Tirol und weit über die Grenzen Ös- terreichs hinaus. Geradezu weltweit bekannt wurde sie durch die „Spötlbildchen“, kleine An- dachtsbilder, die von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen geschätzt wurden. Ihr kind- licher Glaube wurde von der liturgischen Bewegung als „religiöser Infantilismus“ bezeichnet. Der Ars-sacra-Verlag in München sorgte für den Verkauf ihrer Bildchen, ehe sie sich im Jahre 1936 für den Selbstverlag entschied. Die Bilder wurden später auch als Postkarten ge- druckt und fanden großen Absatz. Die Verse zu den Abbildungen, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden, verfasste M. Sp. selbst. Weniger bekannt ist ihr bildhauerisches Schaffen. Sie schnitzte vor allem Kruzifixe und Krippen, die nach Skandinavien und Übersee verkauft wurden. Ein Herzleiden zwang sie, das Schnitzen frühzeitig aufzugeben und sich nur mehr der Malerei zu widmen. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: In Schwaz ist der Maria-Spötl-Weg nach ihr benannt. L.: Altmann 1953, Egg 1974, Fuchs 1977, Hörhager 1991, Killy 1996a, Kulturberichte aus Tirol 1989, Nr. 345/46, Spötl 1948, Spötl 1953, http://www.geschichte-tirol.com/ Sprenger Anna Theresia, Sr. Maria Benigna; Hauptschuldirektorin und Schriftstellerin Geb. Kufstein, Tirol, 7. 7. 1917 Gest. 2000? Ausbildungen: Legte 1938 die Matura an der Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck ab. Lehramt für Hauptschulen in Geschichte, Geografie und Deutsch. Laufbahn: Trat 1938 in den Orden der Tertiarschwestern in Hall in Tirol ein. Während des Zweiten Weltkrieges war sie Lehrerin und Präfektin eines Instituts in Mühlbach bei Brixen und lehrte später in Rovereto und Ica bei Abbazia. Nach dem Krieg war sie Lehrerin an der Volks- und Hauptschule für Mädchen in Hall, ab 1964 dort Direktorin. Sie veröffentlichte literarische und sprachpädagogische Beiträge sowie heimatkundliche Aufsätze und Hör- spiele. Außerdem arbeitete sie bei Lesebüchern mit. Ausz., Mitglsch.: 1975 Anerkennungspreis der Kammer für Arbeiter und Angestellte Tirol für Lyrik; Verdienstmedaille des Landes Tirol; Ehrenzeichen der Stadt Hall für Lyrik; Pro- fessorentitel; Oberstudienrat; Mitglied des Turmbundes, der Gesellschaft für Literatur und Kunst und der Tiroler Lehrervereinigung. W. u. a.: „Windschatten. Gedichte“ (1976), „Südtirol-Gedichte“ (1977), „Anti-Poesie oder Die verdunkelte Botschaft“ (1979), „Der Smaragd. Ein Märchen zum Lesen und Spielen“ (1979), „Zwischen Stern und Asphalt“ (1979), „Brannte nicht unser Herz? Passionsspiel“ (1980), „Der Ruf aus den Wäldern“ (1981), „Und die Söhne werden ihren Vätern gleichen. Hörspiel.“ (1982), „In die Fülle der Zeit. Gedichte“ (1987), „Wendelin. Ein Kinderbuch“ (1988) L.: Hübner 1993, Ruiss 1995, Ruiss 1997, Ruiss 2001
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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