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Staud-Weth | S 3155
Staud-Weth Auguste, Weth; Kinder- und Jugendbuchautorin und Gemeinderätin
Geb. Landeck, Tirol, 13. 2. 1903
Gest. Innsbruck, Tirol, 4. 7. 1999 (4.9.)
Laufbahn: Die Schriftstellerin veröffentlichte mehrere Mädchenbücher und war 1959 Ge-
meinderätin der ÖVP in Innsbruck.
W.: (u. a.) „Freude bringen mit kleinen Dingen. Ein Büchlein vom Schenken“ (1934), „Das
Leben weitet sich. Lebensbuch für Mädchen“ (1948), „Offen sei dein Herz zur Welt. Ein
Mädchenbuch“ (1954), „Ein neuer Tag bricht an. Ein Mädchenbuch“ (1956), „Liebe hat
tausend Gesichter. Ein Mädchenbuch“ (1957), „Bearbeitung: Knoll, Regina: Wir feiern ein
Fest. 3 Bände“ (5. A. 1957–1959)
L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, www.innsbruck.at/
frauenlexikon
Staudach Emma Antonia Johanna Freiin von, geb. Baronin Cavalcabó; Pianistin und
Komponistin
Geb. Graz, Stmk., 18. 4. 1834
Gest. Wien, 18. 1. 1862
Herkunft, Verwandtschaften: Stammt aus einem alten Adelsgeschlecht, älteste Tochter des
k. k. Kämmerers und Rittmeisters a. D. Joseph Maria Anton Freiherr v. Staudach (1795–
1852) und der Mutter Maria Clementine, geb. Baronin de Cavalcabó, Marchesa Viadana
(1807–1862). Ihre Geschwister Maximilian Anton (1837–1855), k. k. Edelknabe und Anna
Clementine (1841–1855), starben bereits als Jugendliche.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1859 Heirat mit dem k. k. Rittmeister Alexander Mérey von
Kapos-Mere (1834–1927).
Ausbildungen: Ihre musikalische Begabung trat früh zutage. Sie wurde von Eduard Pirkhert,
einem Klaviervirtuosen und Komponisten unterrichtet, der sie als seine beste Schülerin be-
zeichnete.
Laufbahn: E. St. trat mit 18 Jahren als Pianistin an die Öffentlichkeit. Ihre Auftritte im
Wiener Musikvereinssaal sowie ihre Konzertreisen, die sie nach Deutschland, Frankreich
und England führten, wurden in der Presse zunächst hervorragend rezensiert. Ihre Lauf-
bahn als Pianistin endete bereits 1859 durch ihre Heirat. Kurz nach dem Tod ihres Mannes
starb auch E. St. An eigenen Kompositionen von E. St. werden einige erwähnt, gesichert
und überliefert ist nur ein Auftrag anlässlich der Hochzeit des Kaiserpaares Franz Josef
und Elisabeth 1854, wo E. St. als eine der fünf Komponistinnen (unter insgesamt 93) eine
Aufforderung für einen Beitrag erhalten hat.
W.: Werke für Klavier, Impromptu, Klaviersolostück Pensée fugutive für das Hochzeitsge-
schenk „Album der Tonsetzer Wiens für Elisabeth“ (1854)
L.: Hauch 1990, Marx/Haas 2001, ÖBL, ÖML, Wurzbach
Staudinger-Pascher Ali; Kunst- und Turmspringerin
Geb. Wien, ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Ing. Sepp Staudinger (* 1906), Wassersportler,
gewann von 1925 bis 1933 zwölf österreichische Meisterschaften im Kunst- und Turm-
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Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika