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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Stein | S 3159 Ausbildungen: 1945 B. A., 1951 Ph.D. in Deutscher Philologie an der Universität New York. Laufbahn: Emigrierte 1939 in die USA, ab 1954 Fakultätsmitglied des Brooklyn College, ab 1954 Dozentin, ab 1960 Asst. Prof., ab 1966 Assoc. Professor of Modern Languages and Comparative Literature. Unterrichtete auch am Vassar College und an der NYU. Be- schäftigte sich besonders mit deutscher Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, speziell mit Grillparzer, Böll und Hesse. Ausz.: Ottendorfer Memorial Award für ihr Buch „The Inspiration Motif in the Life and Works of Franz Grillparzer“. Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB. W.: „The Inspiration Motif in the Works of Franz Grillparzer“ (1955), „Heinrich Böll: Aus unseren Tagen“ (1960) L.: Gold 1971, Röder/Strauss 1980–1983, Zohn 1986. NYTimes Paid Notice: Deaths Gross, Dr. Gisela Stein 5. 6. 2005, http://query.nytimes.com/ Stein Irma Carla; Schauspielerin und Schriftstellerin Geb. ? Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratete 1927 Walter Firner (* 1905). Laufbahn: 1925/26 am Thalia Theater Hamburg, 1926/27 am Stadttheater Bonn. 1927/28 an den Hamburger Kammerspielen. 1931/32 am Stadttheater Heidelberg. 1933 kehrte sie nach Österreich zurück, war Schauspielerin an der Österreichischen Volksbühne Wien. Ging mit ihrem Mann in die USA, verfasste mit ihm zusammen zahlreiche Stücke, die unter einem Pseudonym veröffentlicht wurden. L.: Trapp/Mittenzwei 1999 Stein Marianne; Anatomin und Sozialmedizinerin Geb. Wien, 29. 7. 1888 Gest. Deportiert nach Riga, Sowjetunion (Lettland), 11. 1. 1942 (zuletzt KZ Stutthof bei Danzig) M. St. wurde am 29. 7. 1888 als Tochter des aus Bösing/Pezinok/Bazin in der Slowakei stam- menden Kaufmanns Adolf Albert Stein und Felicie Engelsmann in Wien geboren. 1912 promovierte sie an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien. Ihre Ausbildung ab- solvierte sie am Allgemeinen Krankenhaus. Als erste Frau war sie als Assistentin von Julius Tandler am 1. Anatomischen Institut tätig und trat dort mit Forschungen auf dem Gebiet der Endokrinologie und Histologie hervor. Außerdem war M. St. als Oberphysikatsrätin der Stadt Wien für das Pflegewesen in den städtischen Humanitätsanstalten zuständig. 1934 dürfte sie aus politischen Gründen in den Ruhestand versetzt worden sein. Nach dem „An- schluss“ bemühte sich M. St. über die Aktion Gildemeester vergeblich um eine Emigration. Sie wurde am 11. Jänner 1942 mit dem 14. Transport ins Ghetto Riga deportiert. 1944 wur- den die überlebenden weiblichen Häftlinge in das KZ Stutthof bei Danzig überstellt, wo M. St. am 9. August eintraf. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. Qu.: Auskunft Wolf-Erich Eckstein, Matrikenamt der IKG, 5. 12. 2013. W.: Publikationen auf dem Gebiet der Anatomie, Endokrinologie und Histologie sowie des Pflegewesens.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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