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nationalen Verein schmerzlich (sei) seine Tätigkeit einstellen zu müssen, wenn anderen die
Weiterarbeit gestattet wird“.
Qu.: Gedichte und ein Roman im Nachlass; WStLa, MA 8, Familienbuch Stradal, Teilnach-
lass E. St., Privatarchiv Irmgard Heinz, Wien.
W.: „Vorschlag für die Formulierung unseres Standpunktes zur Frage Religion und Schule“
(parteiinternes Papier 1919), „Die Forderung der nationaldeutschen Frauen in bezug auf die
Einheitsschulen für Mädchen“ (parteiinternes Papier 1919)
L.: BLÖF, Hauch 1995, Parlamentarierinnen, Weinzierl 1975, Wolfram 1990a, DÖT
1. /2. 4. 1921, Deutsche Zeit 27. 11. 1925, DF 5. 3. 1923, WNN 27. 11. 1925 (Trauerrede von
Margarethe Miltschinsky)
Stradal Hildegard, geb. Zweigelt; Sängerin und Schriftstellerin
Geb. Wien, 5. 5. 1864
Gest. Mecklenburg, 1949 (Halle 1947/48), Deutschland
Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des Musikpädagogen Zweigelt.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1888 Heirat mit August Stradal (1860 –1930), Pianist, Liszt-
schüler und -interpret.
Ausbildungen: Klavierunterricht von ihrem Vater, Gesang bei Karoline Pruckner.
Laufbahn: War als Konzertsängerin (Mezzo-Sopranistin) und Gesangsprofessorin tätig. Sie
führte u. a. auch Werke ihres Mannes auf, mit dem sie viele Jahre auf Konzertreisen ver-
brachte. H. St. publizierte musikalische Aufsätze in Zeitungen und ab 1890 mehrere Ge-
dichtbände. Später veröffentlichte sie auch Dramen und Erzählungen. Zu ihrem Schaffen
zählen u. a. das Gedicht „Die Wolken hängen grau hernieder“, das von Ludwig Ferdinand
von Bayern vertont wurde; eine Übersetzung von Victor Hugos „Les rayons et les ombres“
ins Deutsche aus dem Jahr 1897; die Herausgabe von „August Stradals Lebensbild“ sowie
die „Pusztalieder“, von denen „Auf der Puszta“ 1897 vertont wurde. Ihre Briefe an Alfred
Pellegrini aus dem Jahr 1945 sind erhalten. Es befindet sich eine Gedenktafel am Wohnhaus
H. St.s in Wien.
Qu.: Nachlass der Briefe an Pellegrini in der Sammlung der Musikerbriefe der ÖNB.
L.: Eisenberg 1891, Eisenberg 1893, Kürschner 1973, Pataky 1898
Stradner Rose; Schauspielerin
Geb. Wien, 31. 7. 1913
Gest. New York City, New York, USA, 27. 9. 1958
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Karl Heinz Martin, Regisseur; 1939 mit Joseph
L. Mankiewicz, zwei Söhne.
Ausbildungen: Studierte an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Laufbahn: Sie wurde 1929 am Stadttheater Zürich engagiert. 1931 spielte sie in Brünn,
1932 bis 1934 gehörte sie zum Ensemble des Deutschen Volkstheaters in Wien. 1935 bis
1937 wirkte sie am Theater in der Josefstadt, wo sie bis 1936 in dem Singspiel „Sissy“ in der
Titelrolle auftrat. Durch ihren ersten Ehemann, den Regisseur Karl Heinz Martin, kam sie
1933 zum Film, wo sie durchwegs bedeutende Rollen erhielt, z. B.: „Ein gewisser Herr Gran“
(1933), „Hochzeit am Wolfgangsee“ (1933), „So endete eine Liebe“ (1934), „Hundert Tage“
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika