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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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S | Streich3214 Streich Rita (Margarita); Sängerin Geb. Barnaul, Südsibirien, Russland, 18. 12. 1920 Gest. Wien, 20. 3. 1987 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter einer Russin und eines in Sibirien internierten deut- schen Kriegsgefangenen. Nach der Entlassung des Vaters zog die Familie nach Deutschland. Ausbildungen: Gesangsausbildung in Augsburg und Berlin. Zu ihren LehrerInnen zählten Paula Klötzer, Willi Domgraf-Fassbaender, Erna Berger und Maria Ivogün. Laufbahn: Debütierte 1943 am Stadttheater in Aussig, 1946 erstes festes Engagement an der Deutschen Staatsoper in Berlin, 1950 Wechsel an die Städtische Oper ebd. Kam da- nach nach Wien, wo sie im Theater an der Wien (Königin der Nacht in Mozarts „Zauber- flöte“) große Erfolge feierte und daraufhin ins Staatsopernensemble aufgenommen wurde (1953–1972). Gastauftritte u. a. in Bayreuth, Salzburg, Rom, Mailand und London. 1957 Nordamerika-Tournee. Ab 1974 Gesangspädagogin an der Essener Folkwang- Hochschule sowie an der Musikakademie in Wien. Ab 1983 gab sie während der Salzburger Festspiele Meisterklassen und leitete zudem das Centre du Perfectionnement d’art lyrique in Nizza. Gilt als eine der bedeutendsten Koloratursopranistinnen der Nachkriegszeit. Hervorra- gende Interpretin der klassischen Operette, war als Mozart- und Strauss-Interpretin be- rühmt. Ausz.: Kammersängerin. L.: Czeike Bd. 5, 2004, Kesting 1993, Kutsch/Riemens 1987, Wikipedia Streicher Nan(n)ette, Maria Anna geb. Stein; Komponistin, Klavier- und Orgelbauerin Geb. Augsburg, Bayern, Deutschland, 2. 1. 1769 Gest. Wien, 16. 1. 1833 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Klavier- und Orgelbauer Johann Andreas Stein (1728 –1792); Mutter: Maria Regina, geb. Burkhart (1742 –1800); 14 Geschwister, von de- nen nur vier das Erwachsenenalter erreichten. LebenspartnerInnen, Kinder: 1794 Heirat mit dem Pianisten und Komponisten Johann Andreas Streicher (1776 –1833), vier Kinder, davon erleben Johann Baptist (1796 –1871) und Sophie Barbara (1797–1840), verh. Pauer das Erwachsenenalter. Ausbildungen: War unter den Geschwistern das hervorstechendste musikalische Talent, er- hielt Klavierunterricht vom Vater, später Gesangsunterricht. Wurde von ihrem Vater auch in das Handwerk eingeführt. Laufbahn: Bereits als Fünfjährige erste öffentliche Auftritte. Wurde „treueste Gehilfin“ im väterlichen Betrieb, den sie nach dem Tod des Vaters weiterführte. Nach ihrer Verehelichung übersiedelte N. St. mit ihrem Mann und ihren jüngeren Brüdern Matthäus Andreas Stein und Friedrich Stein nach Wien und verlegte auch ihre Klaviererzeugung hierher („Frere et soeur Stein“). 1802 kam es zur Trennung der Geschwister. Die Klavier-Fabrik unter dem Namen „Nannette Streicher, née Stein“ entwickelte sich zu einer der wichtigsten Wiens. Gleichzeitig trat ihre Tätigkeit als Komponistin und Interpretin zurück. 1812 trat ihr Sohn Johann in die Firma ein, ab 1824 auch im Firmentitel („Streicher Anna & Sohn“). Ausz., Mitglsch.: Das Ehepaar Streicher gilt als Mitinitiator der Gründung des Musikvereins und in Folge der Gesellschaft der Musikfreunde. Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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